Halbzeit bei der Eiszeit
Bitburg · Halbzeit in der Bitburger Eishalle. Betriebsleiterin Martha Degens zieht eine Zwischenbilanz und freut sich über den großen Zuspruch. Bisher kamen rund 35 000 Besucher. Das Ziel sind mehr als 50 000 Besucher.
Bitburg. Es ist ein gutes Jahr. Da ist sich Martha Degens bereits zur Halbzeit der Eissaison sicher. "Wir hatten bisher rund 35 000 Besucher", sagt die Betriebsleiterin der Bitburger Eishalle. Im Schnitt kamen bisher pro Tag rund 500 Besucher. "An Spitzentagen haben wir 800 Besucher gezählt" erklärt Degens und Eismeister Marco Brück ergänzt: "Da hat man das Eis fast nicht mehr gesehen."
Aus dem Bürofenster hat Degens einen wunderbaren Blick auf die Eishalle. Sie sieht die Tribünen, dort scharren die Schlittschuhläufer gerade mit den Kufen. Die Bahn ist gesperrt. Auf dem Eis ist der Eismeister und erneuert den frostigen Untergrund. "Wir sind wirklich sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf", sagt Degens. Zwar ist erst Halbzeit und noch bis März kann die Eishalle genutzt werden, aber der bisherige Zuspruch erfüllt das Eishallenteam mit Stolz. "Der Umbau kommt gut an", sagt Degens mit den aktuellen Besucherzahlen im Kopf.
"Halle 95 Prozent ausgelastet"
Trotz Schnee und Eis auf den Straßen seien gerade die Weihnachtsferien in der Eishalle toll gelaufen. "Ich glaube, alle Besucher hatten viel Spaß und ich hoffe, das geht bis März auch so weiter." Wenn bis zum Ende der Eiszeit 45000 bis 48000 Besucher kommen, wäre es für Degens eine gute Saison.
Diese Zahlen entsprechen ungefähr den Besucherzahlen der vergangenen Jahre. "Früher hatten wir bis zu 80 000 Besucher in einer Saison", erzählt die Betriebsleiterin über die Anfangsjahre der Bitburger Eishalle. In den folgenden Jahrzehnten kamen weniger Schlittschuhläufer, die Besucherzahlen nahmen ab, gingen runter auf 50 000 Besucher und seit ein paar Jahren hat sich der Zuspruch knapp unter dieser Marke eingependelt. Davon ist aktuell wenig zu spüren. Gerade in den vergangenen Wochen fanden viele Familien den Weg in die Eissporthalle. Grund dafür waren Ferien und Urlaubszeiten um Weihnachten und Neujahr.
Ruhig werden die kommenden Monate nicht, auch wenn die Urlaubszeiten vorbei sind. "Die Halle ist zu 95 Prozent ausgelastet", erklärt Degens. Publikumszeiten, Training der Eiskunstläufer und der Eishockeyspieler sowie Eislaufkurse oder ein Fitnesskurs sorgen dafür.
Für die Zukunft über diese Saison hinaus wünscht sich die Betriebsleiterin, endlich wieder die Marke von mehr als 50 000 Besuchern zu knacken. jör
