Von Landschaften der Seele und digitalen Collagen Haus Beda in Bitburg zeigt Werke von Ursula Hülsewig

Bitburg · „Ursula Hülsewig – Kunst – Kurse – Künstlerische Gene“ ist der Titel der Ausstellung, die ab Sonntag im Haus Beda zu sehen ist.

 Das Künstler-Duo: Nana Hülsewig und Fender Schrade.

Das Künstler-Duo: Nana Hülsewig und Fender Schrade.

Foto: Tv/REGINA BROCKE

Die Ausstellung „Ursula Hülsewig - Kunst - Kurse - Künstlerische Gene“ über das Wirken und Schaffen der seit über vier Jahrzehnten in Landscheid-Niederkail und De Haan/Belgien lebenden Künstlerin ist von Sonntag, 13. Juni, bis zum 11. Juli im Haus Beda zu sehen. Sie ist in drei Teile gegliedert: Kunst - Kurse - Künstlerische Gene, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach stehe Kunst für das Schaffen von Ursula Hülsewig, die 1936 in Gelsenkirchen geboren wurde. Als Malerin konzentrierte sie sich auf farbintensive (Seelen-) Landschaften und Räume in der Tradition surrealistischer Künstler wie Paul Klee, Max Ernst und René Magritte: mehrdeutige Kompositionen mit weiblichen Torsi und Körperteilen wie Augen, Ohren, Bäuche vor Farbräumen. Hülsewigs Interesse an Wahrnehmung und Erkenntnistheorie zeigt sich auch an ihren digitalen Collagen, die sie mit digitaler Bildbearbeitung mittels Photoshop seit Anfang 2000 realisiert.

 „Kurse“ betrifft die Einrichtung der Tiefdruck-Werkstatt im Haus Beda in Bitburg unter Leitung von Hülsewig von 1983 bis 2018. Christa Horster, die Tochter des Stifters Dr. Hanns Simon, hatte die Malerin engagiert. Die künstlerisch und technisch anspruchsvollen Radierkurse nutzen bis heute sowohl Hobbykünstler als auch Grafiker, Künstler und Kunsterzieher.

Im Rahmen der Ausstellung werden auch Arbeiten aus dem umfangreichen Archiv der Kurse von folgenden Künstlern vorgestellt: Marianne Baumüller-Scherl, Monika Blümling, Jürgen Dinchel, Eva Maria Flesch, Helene Irmen, Agathe Köppen, Änne Linden, Vicki Lucas, Werner Neimanns, Friedhelm Nunnemann, Ines Nunnemann, Monica Pauli, Ulrike Stolze, Marianne Thomas, Trudy Wiebus und Esther Wiswe. Und die dritte Säule, künstlerische Gene, bezieht sich auf die familiäre Verbindung zu NAF, dem Künstler-Duo Nana Hülsewig und Fender Schrade aus Stuttgart. Auch filmische Arbeiten werden präsentiert.

Die Ausstellung  ist vom 13. Juni bis  11. Juli zu sehen,  dienstags bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 18 Uhr.

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