Kunst Miriam Vlaming zeigt Werke aus zwei Jahrzehnten im Haus Beda
Der Künstlerin Miriam Vlaming war es wichtig, dass auch die frühe Plastik von 1998 mit dem Namen „Intro“ in der Ausstellung gezeigt wird. Sie ist eine Art Selbstporträt der Künstlerin und nimmt eine Sonderstellung in ihrem Werk ein. Mit dieser Arbeit bestritt Vlaming ihre Zwischenprüfung bei Arno Rink - trotz Unkenrufen, sie werde mit der Arbeit bei Rink nicht auf Gegenliebe stoßen, zeigte sich der Meister angetan.
“Alice on Fire“ von 2002 begrüßt die Gäste im Treppenhaus. Die comichafte Figur findet sich in mehreren Werken Vlamings wieder.
“Big Girl Drifting“ von 2016 gehört zu einer ganzen Reihe von Bildern, die mit dem Thema Wasser in Verbindung zu bringen sind.
“Man aus Sebaste“ von 2018 dominiert eine ganze Wand im Haus Beda. Das zweiteilige Gemälde braucht diesen Raum aber auch, um seine ganze Strahlkraft zu entwickeln.
Das großformatige Gemälde „Herrschaften“ von 2008 lässt den Betrachter mit vielen offenen Fragen zurück: Wer sind die Herren? Warum treffen sie sich im Wald. Warum hält einer einen Degen?
“Big Escape“ von 2008 kommt ganz ohne menschliche Figuren aus. Die düstere Landschaft ist trotzdem ein Werk, dass den Betrachter in sich hineinzieht.
„Always the sun“ ist eine der jüngsten Arbeiten in der Werkausstellung. Es entstand 2021.
“Dolly“ von 2007 zeigt ein ruhendes Kind in einer beinahe schon historisch wirkenden Malweise. Das großformatige Gemälde begrüßt die Besucher im Treppenhaus.