Hilfe bei Fragen rund ums Laden von E-Autos Heimische Betriebe beraten Kunden in Sachen E-Mobilität

Bitburg/Prüm/Wittlich/Daun · Wer eine Ladestation zuhause betreiben will, braucht Hilfe: Die Innungen der Region haben dafür gesorgt, dass Betriebe  sich vernetzen und auf dem neuesten Stand sind.

 Eine Beratung über E-Autos und Ladesysteme für zu Hause bieten die Fachbetriebe der Innungen.

Eine Beratung über E-Autos und Ladesysteme für zu Hause bieten die Fachbetriebe der Innungen.

Foto: tv/ArGE Medien im ZVEH

E-Mobilität ist in aller Munde. Hersteller und Politik schaffen Anreize, damit Autofahrer darauf  umsteigen. Daran hat auch dieses Jahr mit allen Hemmnissen, die Corona mit sich gebracht hat, nichts geändert. Kaufentscheidend für den Umstieg auf E-Mobilität ist für Verbraucher, besonders im ländlichen Raum, nach wie vor die Frage nach der Lademöglichkeit und Ladegeschwindigkeit. Denn wer ein E-Auto kauft, will zumeist auch zu Hause laden.

Um den Verbraucher bei der E-Mobilität zu begleiten, haben die  KFZ-Innung Daun-Prüm und die Elektroinnung Westeifel im vergangenen Jahr eine Kooperation E-Mobilität geschlossen. Auch die Kfz-Innung Bernkastel-Wittlich-Bitburg ist involviert. „Das Thema ist knifflig und braucht Kompetenz. Hier haben wir ideale Voraussetzungen, auf das Fachwissen zweier Kompetenzzentren zurück zu greifen“, erzählt Dirk Kleis, Geschäftsführer der drei Innungen. „Eine Ladesäule muss zum einen zur Technologie im Auto passen. Zum anderen ist die Strom-Situation zu Hause zu prüfen und, wenn nötig, zu optimieren. Wer einfach eine Ladesäule bestellt und selber anschließen will, der wird wenig Freude am Ladeergebnis haben.“

In speziellen Weiterbildungen haben Elektroniker und KFZ-Betriebe sich das nötige Fachwissen erarbeitet. Die Elektriker erkennt der Verbraucher am Zertifikat „E-Mobilität-Fachbetrieb“. Die Autohäuser informieren ihre E-Mobilität-Kunden über die zertifizierten Elektriker und der Kunde kann zu Hause seine vorhandene elektrische Anlage überprüfen und für die sichere Nutzung der E-Mobilität ausstatten lassen. „Diese Kooperationsform ist einzigartig in Rheinland-Pfalz“, berichtet Kleis.

Zudem ist für viele E-Mobilität-Freunde die Verwendung von regenerativer Energie ein wichtiger Grundgedanke. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage bietet sich somit an, um das Elektrofahrzeug direkt mit der Energie der Sonne laden zu lassen. Energiemanagmentsysteme können zudem überschüssigen Strom im Haus nutzbar machen, in Akkus zwischenspeichern oder in das Stromnetz einspeisen.

E-Mobilitäts-Fachbetriebe in der Nähe finden Verbraucher unter https://www.elektrohandwerk.de  

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