Am Sonntagmorgen fiel der Startschuss zum ersten "Run for Help" auf dem Bitburger Bedaplatz. In fünf Durchgängen gingen rund 520 Läufer an den Start. Die Einnahmen fließen an die DMSG. Insgesamt wurden durch den Lauf 9010 Euro eingenommen. Organisiert hatte die Aktion die Bitburger Maximin-Schule. "Vor rund einem Jahr ist die Idee entstanden, einen solchen Lauf in Bitburg zu veranstalten", sagt Michael Venz, Mitorganisator und Sportlehrer an der Maximin-Schule. "Wir haben uns dann mit den anderen Bitburger Schulen und der DMSG zusammengesetzt, um die Möglichkeiten auszuloten." Herausgekommen ist eine von Bitburger Firmen gesponserte Laufveranstaltung, die nicht nur Spendengeld bringt, sondern auch die Aufmerksamkeit auf eine noch immer unheilbare Krankheit lenkt. Aber auch die Schüler wurden für dieses Thema sensibilisiert. "Im Vorfeld wurde in einer Unterrichtseinheit die Krankheit Multiple Sklerose thematisiert", sagt Venz. In Deutschland gibt es etwa 120 000 an MS erkrankte Menschen. Auch das vom Arbeitskreis für Behinderte in der Kulturgemeinschaft Bitburg organisierte Altstadtfest diente einem guten Zweck. Das erwirtschaftete Geld kommt einem gemeinnützigen Verein zu Gute. So freute sich erst kürzlich die Bitburger Lebenshilfe über eine Rollstuhlschaukel. Rund 100 Ehrenamtliche waren im Einsatz, um den Besuchern ein paar angenehme Stunden zu bereiten. Aber auch das Programm mit einer bunten Mischung aus Tanz, Musik und Schaueinlagen trug zum guten Gelingen des Altstadtfests bei. Rund 2000 Besucher ließen sich bewirten. Man darf gespannt sein, was sich der Arbeitskreis für Behinderte in der Kulturgemeinschaft Bitburg für das kommende Jahr Besonderes einfallen lässt. Dann feiert die Gemeinschaft ihr 25-jähriges Bestehen.