Hellgrau, mittelgrau, dunkelgrau: So wird der Spittel

Bitburg · Die Entscheidung ist gefallen: Der Postplatz, der offiziell Am Spittel heißt, wird grau. Einstimmig hat der Bauausschuss sich für den Pflastertyp Palladio und eine Verlegetechnik entschieden. Offen ist noch, in welchem Verhältnis hellgraue, mittelgraue und dunkelgraue Steine verlegt werden.

Bitburg. Es hätte beige werden können oder auch ein ganz heller, fast weißer Stein. Nun aber steht fest, dass der Spittel grau wird. Wie grau genau ist noch offen. "Wir haben uns für die Art des Pflasters und auch die Verlegetechnik entschieden. Nun müssen wir uns nur noch über die Schattierung unterhalten", sagt Ralf Mayeres, der bei der Stadtverwaltung zuständig für die Gestaltung von Grünflächen und Plätzen ist.
Ende Oktober hatte der Stadtrat eine Entscheidung zur Wahl des Pflasters für den Spittel vertagt. Um sich ein besseres Bild machen zu können, war es den Ratsmitgliedern wichtig, dass Musterflächen mit verschiedenen Steinen, in verschiedenen Farbtönen und in verschiedenen Verlegetechniken gestaltet werden. Die Musterfläche gibt es nun schon seit einigen Wochen gleich an Ort und Stelle am Spittel.
Genaue Mischung noch offen


Einstimmig hat der Bauausschuss sich für den Pflastertyp Palladio entschieden. Es ist ein unbehandelter grauer Betonstein. Beim Verlegen sollen Steine in hell-, mittel- und dunkelgrau gemischt werden. In welchem Verhältnis gemischt werden soll, ist noch offen. Auf der Musterfläche sind die Schattierungen derzeit in einem Verhältnis von je einem Drittel hell-, mittel- und dunkelgrau verlegt. Nun soll ausprobiert werden, wie sich der Gesamteindruck verändert, wenn mehr hellgraue Steine verwendet werden. Auch dazu wird wieder eine Musterfläche gestaltet, damit der Bauausschuss dann abschließend auch über die Schattierung der Grautöne entscheiden kann.
Mit der Gestaltung des Platzes soll - abhängig vom Baufortschritt des Wohn- und Geschäftshauses, das am Spittel von der Trierer Wohnungsbaugesellschaft GBT errichtet wird - voraussichtlich kommendes Frühjahr begonnen werden. Rund 850 000 Euro investieren Stadt und Land in die Neugestaltung des Platzes am Südende der Fußgängerzone. Geplant ist unter anderem, eine Platane zu pflanzen sowie Wasser- und Lichtspiele zu installieren. Sitzmöglichkeiten sollen auf den Treppenstufen geschaffen werden. scho

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