HINTERGRUND

Gerda Dreiser Gerda Dreiser wurde am 16. Februar 1906 in Malberg geboren. Seit dem 1. März 1906 war sie Bitburger Bürgerin. Sie war Internatsschülerin des Lyzeums Marienberg der Ursulinen in Boppard und besuchte anschließend die Handelsschule in Bitburg.

Sie arbeitete als Rechtsanwaltsgehilfin, später als Sachbearbeiterin bei der Landesbauernschaft. Von 1933 bis 1983 engagierte sie sich im Deutschen Roten Kreuz und war maßgeblich an der Neugründung des DRK nach dem Krieg beteiligt. An fast 3000 Exhumierungen von deutschen Gefallenen, französischen, amerikanischen und russischen Kriegsgefangenen sowie Fremdarbeitern war sie maßgeblich beteiligt. Dafür erhielt sie 1955 die höchste Auszeichnung des Internationalen Roten Kreuzes in Genf, die Florence-Nightingale-Medaille für die Bundesrepublik Deutschland. Diese wird nur alle zwei Jahre an je eine Person in 28 Mitgliedsstaaten verliehen. (Quelle: Kulturgemeinschaft Bitburg) (sn).

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