HINTERGRUND

20 HEKTAR NEUES BAULAND: Wenn der fünfte Ausbauabschnittdes Areals "Auf Merlick" erschlossen ist, umfasst das Gebietinsgesamt 180 Hektar, was einer Fläche von etwa 360Fußballfeldern entspricht. Das neue Stück Merlick wird 32 Hektargroß werden und sich zwischen B 51 und Flugplatzstraßeerstrecken. 20 Hektar davon sind echtes Bauland. Da auf diesemAreal während des Zweiten Weltkriegs eine Flugabwehrkanone (Flak)aufgestellt war, hatte der Kampfmittelräumdienst der städtischenBauverwaltung zu einer Untersuchung des Geländes auf Bombengeraten. Etwa 30 000 Euro wird die professionelleBlindgänger-Suche kosten. SCHLECHTE ERFAHRUNGEN: In der Vergangenheit hat die Stadt Bitburg sowohl mit dem Suchen vor Baubeginn als auch mit dem Verzicht darauf schlechte Erfahrungen gemacht: Beim Ausbau der Peter-Wallenborn-Straße war aufgrund entsprechender Hinweise vom Kampfmittelräumdienst eine Firma mit Metalldetektoren unterwegs - sie fanden einiges, aber keine Bomben. Umgekehrt war es beim Ausbau der Denkmalstraße: Dort war auf eine Blindgänger-Suche verzichtet worden, und prompt kam bei den Bauarbeiten eine Fünf-Zentner-Bombe zum Vorschein. 1500 Menschen wurden evakuiert, als die Bombe außerhalb der Stadt kontrolliert gesprengt wurde.

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