Höchstleistungen auf dem Radweg

Waxweiler · Ein besonderes Radrennen für besondere Sportler: Wenn nebenan auf der Straße die Radfahrer beim Lustigen Prümtal unterwegs sind, gehört der Radweg zwischen Waxweiler und Kinzenburg den Special Olympics, die dort ein Radrennen für Menschen mit Handicap veranstalten.

Waxweiler. "Drei, zwei, eins, looos", so schallte es am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein durch das Tal an der Prüm. Und dies nicht ohne Grund, initiierten Unterstützer, Zuschauer und freiwillige Helfer doch den Startschuss des Radrennens für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Unter der Schirmherrschaft des Bundestagsabgeordneten Patrick Schnieder nahm die Sportbewegung "Special Olympics" den autofreien Erlebnistag "Lustiges Prümtal" zum wiederholten Mal zum Anlass, die Athleten zu einem Einzelzeitfahren in den Disziplinen Zwei- und Dreirad einzuladen. Der Radweg zwischen den Gemeinden Waxweiler und Kinzenburg gehörte somit ausschließlich den 20 Radsportlern von Special Olympics.
Im Anschluss an den Fahrradcheck begaben sich die Teilnehmer auf die vier Kilometer lange Strecke, die von der Freiwilligen Feuerwehr Wawern gesichert wurde. Unter der sportlichen Leitung von Simone Distelkamp (Special Olympics Landeskoordinatorin Radfahren) wurden die Sportler von Mitgliedern des Radsportclubs (RSC) Lauperath-Scheidchen begleitet.

Medaillen für Bestleistungen


In der Disziplin Zweirad konnte sich Maria Seffern (Westeifel-Werke, Gerolstein) den Tagessieg der Damen sichern. Die Bestzeit in der Kategorie Dreirad der Damen erzielte Ursula Conrady (Lebenshilfe Wohnheim/Bitburg). Die Goldmedaillen in den Leistungsklassen der Herren sicherten sich Benjamin Arndt (Lebenshilfe Wohnheim/Bitburg), Patrick Hocevar (Lebenshilfe Wohnheim/Prüm) und Daniel Thomas (Westeifel-Werke, Gerolstein).
Nach erfolgreicher Zieleinfahrt wurden die Leistungen aller Athleten in einer feierlichen Siegerehrung mit Medaillen belohnt. Karl-Heinz Thommes, Präsident von Special Olympics Rheinland-Pfalz, dankte den zahlreichen Helfern um Simone Distelkamp, dem RSC Lauperath-Scheidchen und der Freiwilligen Feuerwehr Wawern für die engagierte Unterstützung. Gemeinsam habe man erneut eine besondere Veranstaltung für ganz besondere Sportler initiiert. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort