Holz-Hornisten auf Nachwuchssuche

Büdesheim · Die Büdesheimer Alphornbläser, 1989 gegründet, machen in vergrößerter Besetzung weiter - und sie sind auf Nachwuchssuche. Wer Lust auf das ungewöhnliche Instrument hat, kann sich zum Schnuppern anmelden.

Büdesheim. Seit mehr als 20 Jahren stoßen sie gemeinsam ins Horn: Die "Büdesheimer Alphorn- und Büchlbläser", allesamt auch Mitglieder der Büdesheimer Musikanten, des großen Vereins im Dorf.
Eines ihrer jüngsten Konzerte spielten die fünf Männer mit den für die Eifel so ungewöhnlichen Instrumenten bei der Bundesgartenschau in Koblenz. Sie treten außerdem immer wieder in Rundfunk und Fernsehen auf, auch bei großen Alphorn-Festivals in der Schweiz und dem Allgäu machten die Eifeler bereits mit.
Die langen und schwer zu spielenden Alphörner sind fast überall bekannt, der Name "Büchl", "Büchel" oder auch "Pichel", je nach Region unterschiedlich geschrieben, ist es weniger: Dabei handelt es sich um die im Alpenraum geläufige Bezeichnung für die kleineren, gewundenen Instrumente, die gelegentlich auch "Holztrompeten" genannt werden und vor allem in der Schweiz geläufig sind. Auch diese werden von den Büdesheimern gespielt.
Neuer Chef, neues Programm


Mit neuem, leicht modernisiertem Programm und in erweiterter Besetzung machen die Büdesheimer Holz-Hornisten auch im 23. Jahr ihres Bestehens weiter - denn seit 2010 ist das Quartett durch den Einstieg des neuen musikalischen Leiters Martin Gerrits zum Quintett geworden.
Allerdings halten die fünf Herren zugleich auch Ausschau nach jüngeren Mitmusikern und rufen den Nachwuchs auf, sich zu melden: "Wir wollen eine Jugendgruppe ins Leben rufen", sagt der Vorsitzende und Gründer Paul Hacken.
Deshalb suche man jetzt nach Kindern und Jugendlichen, die sich ebenfalls für die ungewöhnlichen Instrumente begeistern lassen.
Wer also Lust und Interesse daran hat, kann sich jederzeit mit Paul Hacken in Prüm in Verbindung setzen und informieren lassen.
Der Vorsitzende der Büdesheimer Alphornbläser ist zu erreichen unter der Telefonnummer 06551/960190 oder per E-Mail unter der Adresse paul-hacken@t-online.de fpl

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