Malbergweich. (rh) "Alles hat seine Zeit. Und die läuft nun mal", sagt Horst Leisen rückblickend. Er erinnert sich noch genau daran, wie er mit 16 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Malbergweich wurde.

"Es war die Gelegenheit für uns junge Burschen, rauszukommen. Ich konnte Gemeinschaft erleben, hatte selbst kein Auto und konnte so mit den Kameraden unterwegs auf den Dörfern sein", beschreibt er die ersten Jahre. Er habe sehr schnell die Bedeutung der Feuerwehr erkannt und sich engagiert.

"Horst hat viel für die Feuerwehr und das Dorf getan", resümiert auch Ortsbürgermeister Heinz Engler. Bei aller Ernsthaftigkeit kam aber auch das Gesellige nicht zu kurz.

"Wichtig war mir die Gründung der Musikkapelle. Dort konnten wir miteinander musizieren und eine Menge Spaß haben. Das funktioniert bis heute", strahlt Leisen, der seit Beginn die Tuba bläst und das auch weiterhin machen will.

13 Jahre war er stellvertretender Wehrführer, die vergangenen 16 Jahre war er als Wehrführer aktiv. Ausgezeichnet wurde er mit dem goldenen Feuerwehrehrenabzeichen. Heute freut sich Horst Leisen darüber, dass es in Malbergweich keine Nachwuchssorgen in der Feuerwehr gibt.

"Sicherlich auch ein Verdienst von Horst Leisen. Er ist ein leuchtendes Vorbild", bestätigt der heutige Wehrführer Johannes Klink.