"Hüttenbrennen" mit Nachspiel vor Gericht

Bitburg. (neb) Das traditionelle "Hüttenbrennen" hat für drei Männer aus dem Eifelkreis ein Nachspiel vor dem Jugendschöffengericht in Bitburg: Ein 17-, ein 26- und ein 37-Jähriger müssen sich heute ab 9 Uhr wegen des Vorwurfs der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Sie sollen im Februar nach einem Streit zwischen Jugendlichen zweier Gemeinden zwei Flaschen mit Benzin gefüllt und mit einer Lunte versehen haben. Zwei von ihnen sollen anschließend in die Nachbargemeinde gefahren sein, wo es erneut zu Auseinandersetzungen mit anderen Jugendlichen kam. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft eskalierten diese derart, dass einer der beiden einen Molotowcocktail in Richtung der gegnerischen Gruppe warf. Eine Frau soll von dem Brandsatz getroffen worden sein, woraufhin ein Hosenbein und ein Schuh in Brand gerieten. Das Feuer konnte jedoch gelöscht werden, bevor sie verletzt wurde.

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