Hurra, das neue Traumlöschmobil ist da!

Die Ersatzbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen geht an der Oberen Kyll kontinuierlich weiter, so dass der 2003 verabschiedete strategische Risikoplan abgearbeitet wird und schon zehn neue Fahrzeuge vor Ort sind.

 Pater Daniel segnete das neue Reuther Feuerwehrauto. TV-Foto: Josef Schmitz

Pater Daniel segnete das neue Reuther Feuerwehrauto. TV-Foto: Josef Schmitz

Reuth. "Als 2007 die Nachricht aus dem Jünkerather Rathaus einging, ihr bekommt ein neues Gerätefahrzeug TSF, war Tanz in allen Räumen", verkündete Löschzugführer Hans-Josef Erschfeld bei der Einsegnung und der offiziellen In-den-Dienst-Stellung am Sonntagnachmittag. Über die Leistung und Verarbeitung des Fahrgestells der Marke Opel Movano sind die 15 Reuther Feuerwehrmänner und die fünf Mitglieder der Ehrenabteilung positiv überrascht: Anstatt 100 PS wird jetzt mit 125 PS Motorleistung gearbeitet. "Ein prima Fahrverhalten."Ortsbürgermeisterin Margret Wolf hob hervor: "Endlich ist es da, das Traumlöschmobil. Stolz glänzt es in der Sonne. Möge die Feuerwehr schnell zum Einsatzort kommen, um anderen zu helfen". Die Gemeinde-Chefin bedankte sich bei den Feuerwehrmännern für ihr Engagement, zumal sie immer zur Stelle sind, wenn es "brennt", sei es bei Anstricharbeiten oder Räumungsaktionen. "Hier wachsen Generationen zusammen."Wehrleiter Helmut Bauer bescheinigte, dass die motivierte Wehr zufrieden sei, fleißig übt und hofft, dass sie möglichst zu wenigen Einsätzen fahren muss. Verbandsbürgermeister Werner Arenz berichtete, dass der Verbandsgemeinderat im September 2003 eine strategische Planung auf zehn Jahre beschloss. Die Umsetzung schreite zeitnah voran. Zehn neue Fahrzeuge seien bereits beschafft. Der Zehn-Jahres-Plan sieht Investitionen von einer Million Euro vor, bei Gewährung von 590 000 Euro Landeszuweisung und 411 000 Euro Eigenanteil.Das Reuther TSF wurde 2007 öffentlich ausgeschrieben und nach Wünschen der Wehr technisch und wirtschaftlich so ausgerüstet, dass sich die Ersatzbeschaffung realisieren lässt. So erfolgte im Mai 2007 die Auftragserteilung an die Brandschutz-Technik Görlitz. Ausgeliefert wurde das Fahrzeug am 9. Januar 2008. Die Ausrüstungsgegenstände stammen von dem 34 Jahre alten Vorgänger. Auf die Auftragssumme von 44 800 Euro gewährt das Land einen Zuschuss von 21 000 Euro. Das Problem: das Geld fließt noch nicht. Arenz: "Es besteht ein Feuerwehr-Investitions-Förderungsstau, denn die Beschaffung erfolgte über eine Verpflichtungsermächtigung. Die Kommune finanziert vier bis fünf Jahre vor, und wartet dann auf die Rückerstattung". Pater Daniel segnete das Fahrzeug ein.

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