Ideen für den Prümer Hahnplatz

"Die Meinungen über die zukünftige Gestaltung des Hahnplatzes und der Verkehrsführung in Prüm gehen nach wie vor auseinander." So schrieb TV-Redakteur Marcus Hormes im August 2002. Der Satz wird auch in den kommenden Jahren Bestand haben, wenn es dort endlich zur Sache geht.


Schon bald nach der bislang letzten Umgestaltung vor knapp 40 Jahren - damals wurden unter anderem der Busbahnhof von der Platzmitte ans Gymnasium verlegt und das Gefälle zur Basilika mit kaum betörenden Betonblöcken versehen - mehrten sich die Meinungen, dass man das Herz der Stadt verunstaltet habe.
Also noch einmal alles von vorn: So präsentierten im Stadtrat 1995 Walter Braus und Ferdinand Malburg von der Prümer Bürgerbewegung ein neues Konzept. Eine der Forderungen: Das Platz-Panorama ohne blickversperrende Hindernisse erhalten, fort mit Treppen und Mauern, Gleichstellung von Autofahrern und Fußgängern. Es blieb bei der Idee. Wie auch bei den Vorschlägen, die der Gerolsteiner Architekt Hendrik Eltze und TV-Leser Arthur Benzrath machten. Eltzes Anregungen: den Platz weiter öffnen, vor der Basilika eine leicht schräge Ebene bis hinauf zum Fuhrweg anlegen - mit der Möglichkeit von Konzerten oder Theateraufführungen. Benzrath riet dazu, den Verkehr nach Niederprüm durch eine Unterführung abzuleiten, sodass darüber der Platz größtenteils von Fahrzeugen verschont bliebe. Städteplaner Harald Heinz schlug 2002 weitere Ideen vor. Merkmale: Freilegen des Tettenbachs, Terrassen am Oberen Hahnplatz, ein Glasbau in der Mitte, mehr Bäume, weniger Verkehr. fpl

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