Synergie-Effekte und Einsparungen versprachen sich die Mitglieder des Verbandsgemeinderats Neuerburg, als sie einer engeren Verzahnung des Gaytal-Parks mit dem Naturpark-Südeifel und dem Besucherzentrum Teufelsschlucht zustimmten (der TV berichtete). Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurde auch die Arbeitskraft von Gaytal-Park-Chef Carl Diederich auf die drei Einrichtungen verteilt.Keine neu Windkraft bei Windhausen

Inzwischen steht der Naturpark Südeifel in seiner heutigen Form vor dem Aus. Der Kreis wird voraussichtlich mit einer sechsstelligen Euro-Summe dafür sorgen müssen, dass der Niederweiser Verein nicht insolvent wird. Bei der Sitzung des VG-Rats, 17 Uhr, VG-Verwaltung Neuerburg, wird Diederich sicher auch etwas zum Naturpark-Südeifel sagen. Die Räte werden wohl auch wissen wollen, was die Veränderungen im Naturpark für die Arbeit des Gaytal-Parks bedeuten. Hauptthema seines Vortrags ist jedoch der Körpericher Gaytal-Park. Und im Umwelt-Bildungszentrum ist die Situation auch nicht so befriedigend, wie von den Entscheidungsträgern erhofft. Nach TV -Informationen haben sich die Hoffnungen auf sinkenden Finanzbedarf nämlich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Die von Kreis, Ortsgemeinde Körperich und Verbandsgemeinde Neuerburg zu zahlenden Anteile sollen sich sogar noch erhöht haben. Nicht weniger umstritten als der Gaytal-Park ist die Zukunft der Windkraft im Neuerburger Land. Mit 32 Anregungen und Stellungnahmen zum Flächennutzungsplan der VG, Teilbereich Windkraft, werden sich die Räte bei ihrer Sitzung auseinandersetzen müssen. Dabei geht es zum Teil um zusätzliche Standorte für Windräder. Die wurden aber alle abgelehnt. Auch die wohl einzig neue Fläche für die Windkraftnutzung im Bereich Heilbach-Windhausen hat wohl keinen Bestand mehr nach der Sitzung. Die Verbandsgemeinde Arzfeld, deren Gebiet unmittelbar an die geplante Sonderfläche anschließt, ist mit dem Ausweisen von Windrad-Standorten nicht einverstanden.