Im Juli rollen die Bagger an

Ohrstöpsel sollten sich die Lünebacher für den nahenden Sommer besorgen. Ab Juli rollen die Bagger an und reißen die Straße der Ortsdurchfahrt auf. Rund ein Jahr sollen die Ausbauarbeiten andauern.

Lünebach. Der Sommer wird laut und staubig in Lünebach. Mitte des Jahres rollen die Bagger und Baumaschinen im Eifelort an und reißen die Straße von Lünebachs Ortsdurchfahrt auf. Ohrstöpsel sind da für die Anlieger der Kreisstraße 118 wohl ratsam. Immerhin sind rund neun Monate Bauzeit veranschlagt.

Voraussichtlicher Beginn: Mitte Juli



Auf einer Länge von 1,2 Kilometern wird die Straße ausgebaut. "Wenn alles reibungslos verläuft, dann kann es schon Mitte Juli losgehen", sagt Robert Simon vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein, zuständiger Projektleiter des Bauvorhabens. Welche Firma den Zuschlag für die Bauarbeiten bekommt, ist derzeit noch nicht bekannt.

Neben dem Ausbau der Straße wird die Baufirma neue Kanalrohre für die Werke der Verbandsgemeinde Arzfeld verlegen. Bei dieser Gelegenheit werden zudem Wasserleitungen und Hausanschlüsse für Trinkwasser saniert. Für die Zeit der Arbeiten muss die Ortsdurchfahrt für den Verkehr voll gesperrt werden. "Das ist wegen der Fahrbahnbreite nicht anders möglich", sagt Robert Simon. Dazu wird der Verkehr umgeleitet. Nach einem Ortstermin vergangene Woche wurde die geplante Umleitung verworfen. Wo entlang der Verkehr ab Juli geführt wird, will der LBM noch mitteilen.

Rund eine Million Euro kostet das Bauprojekt den Eifelkreis Bitburg-Prüm. Hinzukommen die Kosten für die Erneuerung der Gehwege in Höhe von 250 000 Euro, die die Ortsgemeinde Lünebach trägt. Ein drei Viertel Jahr braucht der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Gerolstein, um das Bauprojekt Ortsdurchfahrt in Lünebach abzuwickeln. So lange sollte der Vorrat an Ohrstöpseln mindestens ausreichen.Extra Beim Ausbau der OrtsdurchfahrtLünebach(K 118) werden 6500 Quadratmeter Asphalt verbaut, auf 3100 Quadratmetern Bordsteine und 2200 Quadratmetern Pflastersteine verlegt. Zusätzlich werden auf einer Länge von 320 Metern neue Kanalrohre für die Werke der Verbandsgemeinde Arzfeld im Boden versenkt. Dazu kommen die Wasseranschlüsse für die Anlieger. (zad)

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