Wen auch immer FWG und PBB aus dem Hut zaubern - sie werden es schwer haben bei der Prümer Stadtbürgermeister-Wahl 2004. Mit Mathilde Weinandy und Markus Fischbach bieten die so genannten großen Parteien ihre Leistungsträger auf. Zudem bringen die durch ihren Bekanntheitsgrad einen veritablen Vorsprung mit. Zwar wären Nominierungen von Walter Braus (PBB) und Marzellus Boos (FWG) nicht zu verachten, eine wirkliche Chance jedoch besäßen sie nicht. Gleichwohl stünde es Freien und Bürgerbewegung gut zu Gesicht, Präsenz zu zeigen und allein durch Nominierungen ihre Listen zu stärken. Zudem wären die Kandidaturen gute Möglichkeiten, inhaltlich eigenes Profil zu zeigen und auf politische Eigenständigkeit hinzuweisen. Immerhin: Die FWG wurde 1999 nach der Wahl von Hans-Gerd Haas hinter der CDU zweitstärkste Fraktion im Rat der Stadt Prüm. Und auch die PBB legte vor fünf Jahren mit Walter Braus vorneweg ein Mandat zu. Die Amtszeit von Bürgermeister Hansgerd Haas geht unterdessen langsam zu Ende. Schon heute kann man ihm eine rundum erfolgreiche Arbeit attestieren. Zwar ist es ihm nicht gelungen, das große Problem der Verkehrsführung zu lösen, gleichwohl fallen unter anderem mit dem Bau von Stadthalle und Jugendgästehaus sowie dem Ausbau der B 410 in Niederprüm zwei Projekte in die Ära Haas, um die ihn einige Amtskollegen mit Sicherheit beneiden werden. m.reuter@volksfreund.de