Immer für Überaschungen gut

BLANKENHEIM. (bb) Das Eifelmuseum besteht seit 50 Jahren. Das Jubiläum wurde mit einem Museumsfest gefeiert, bei dem sich alles um die aktuelle Ausstellung "Eulen und Menschen" drehte.

 Ein viel beachtetet Ort mit spannenden Ausstellungen und einer ansehnlichen "Rückseite" zum Curtius-Schulten-Platz hin: das Eifelmuseum Blankenheim.Foto: Brigitte Bettscheider

Ein viel beachtetet Ort mit spannenden Ausstellungen und einer ansehnlichen "Rückseite" zum Curtius-Schulten-Platz hin: das Eifelmuseum Blankenheim.Foto: Brigitte Bettscheider

"Mein Museumsteam ist immer wieder für Überraschungen gut," hatte der Euskirchener Landrat Günter Rosenke bei der Eröffnung der Ausstellung über den Druckknopf verkündet (der TV berichtete). An der Spitze dieses Teams stehen seit 1980 der Museumsleiter Klaus Ring, der 1991 zudem Kreiskulturreferent wurde und Margitta Breuel als stellvertretende Museumsleiterin an die Seite bekam. In diesem Jahr wird das Eifelmuseum 50 Jahre alt. Das Jubiläum fiel mit der dem Druckknopf folgenden Ausstellung über "Eulen und Menschen" (der TV berichtete) zusammen und wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und der Museumsfreunde mit einem Fest gefeiert. Die Pläne des damaligen Landkreises Schleiden zur Einrichtung eines Kreis-Heimatmuseums in Blankenheim reichen in das Jahr 1951 zurück. 1954 folgte die Gründung des "Heimatmuseums" unter Einbeziehung des seit 1919 bestehenden Heimatmuseums im Hirtenturm, im Eifelhaus und im ehemaligen Gefängnis an der Kirche. Zum ersten (nebenamtlichen) Museumsleiter wurde 1957 der Volksschullehrer Carl Michaelis berufen. Ihm folgten Johannes Patzelt und Hubert Meyer. In Meyers Amtszeit fielen die Pläne und ein Architektenwettbewerb zu einem Museums-Neubau für ein Kreismuseum in Blankenheim. Das Projekt wurde aus Kostengründen nicht genehmigt, und Hubert Meyer starb, bevor 1981 mit dem Anbau an das "Hotel zur Post" "die kleine Lösung" umgesetzt wurde. Die erste Ausstellung in dem neuen Hauptgebäude war den Notjahren der Eifel in der Nachkriegszeit gewidmet und stammte aus der Konzeption des Arbeitskreises Eifeler Museen. Seit 1988 gibt es einen Förderverein (Gründungsvorsitzender Alois Sommer, heutiger Vorsitzender Johannes Mertens), seit 1992 widmet sich die Einrichtung in besonderem Maße der Museumspädagogik. 1997 erhielt das Haus einen Erweiterungsbau mit Wechselausstellungsraum, Büros, Pädagogik-Räumen, Bibliothek, Werkstatt und Tagungsraum. 2001 war das Kreismuseum in "Eifelmuseum" umbenannt worden. Kontakt: Eifelmuseum Blankenheim, Ahrstraße 55 bis 57, 53945 Blankenheim, Telefon 02449/95150; Internetadresse: www.eifelmuseum-blankenheim.de

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