Probleme, auch wegen Corona Eifeltierheim Altrich – Immer mehr Tiere, immer weniger Einkünfte
Eifel · Es wird wieder eng im Eifeltierheim Altrich. Denn die Zahl der Fundkatzen, vor allem aus dem Bitburger und Prümer Raum, nimmt zu. Doch während sich die Zimmer füllen, leert sich die Kasse des Trägervereins. Denn die Spenden werden weniger.
Abgemagert wirkt der Kater, den Tierschützer Anfang Oktober nach Altrich bringen. Das Fell ist zerzaust, ein Auge vereitert. Auf einem Feld nahe Auw bei Prüm haben die Ehrenamtlichen den verwahrlosten Stubentiger eingefangen, um ihm das Leben zu retten. Doch schnell zeigt sich, dass jede Hilfe zu spät kam. Morgens schlingt der ausgehungerte Vierbeiner sein Frühstück im Eifeltierheim hinunter. Um nur zwei Stunden später zu sterben. Die geplante Fahrt zum Tierarzt sollte der Kater, den die Mitarbeiter Alwin getauft haben, nicht mehr überleben. Sie finden ihn tot in seiner Transportbox. Schlaganfall oder Herzattacke, im Alter von ein bis drei Jahren.