In Bitburg sitzt man auf heißen Kohlen: Doch die Entscheidung zum Standort der Landesgartenschau 2022 fällt nun doch erst im September

Bitburg · Erst sollte es Ende Juni feststehen, dann noch vor der Sommerpause – nun wird es wohl September: Erst nach der Sommerpause wird in Mainz entschieden, welche der vier Bewerber den Zuschlag für die Landesgartenschau bekommt.

Vor Ort sitzt man auf heißen Kohlen. Die Stadt hat sich zusammen mit dem Eifelkreis um die Landesgartenschau (LGS) beworben. Es gab, gleich nachdem die Bewerbung beschlossene Sache war, zwei Bürgerversammlungen, etliche Ratssitzungen und ein großes öffentliches Bekenntnis, bei dem mehr als 2000 Musiker und Sänger im März auf dem Spittel "Bitburg will die Gartenschau" gesungen haben.

Dann war es, auch wegen des Wechsels der Zuständigkeiten für die LGS vom Umwelt- zum Wirtschaftsministerium erstmal still, bis die Landeskommission vergangene Woche anreiste, um vor Ort das Konzept zu prüfen (der TV berichtete).

Eine Entscheidung steht noch aus. Vor der Sommerpause am 18. Juli klappt das auch nicht mehr, wie das Wirtschaftsministerium auf TV-Anfrage mitteilt. Wann das Thema dann im September auf der Tagesordnung steht, sei noch offen. Nur so viel aus Mainz: "So schnell wie möglich." Auch die Mitbewerber Bad Neuenahr-Ahrweiler, Neuwied und Bad Kreuznach warten mit Bitburg und dem Eifelkreis auf die Entscheidung.

Bürgermeister Joachim Kandels sagt: "Wir hätten es nach dem ganzen Zeitdruck des Bewerbungsverfahrens natürlich lieber früher gewusst."

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