In der Autostadt fehlen Radwege

Verkehr Zu unserem Bericht "Nachsitzen beim Parken" (TV vom 16. August) über die Vorschläge der Stadtratsfraktion der Freien Bürgerliste, wie sich das Parken in Bitburg besser regeln ließe, schreibt dieser Leser: Wie wäre es denn mit Fahrradwegen statt der vorgeschlagenen Parkbuchten für Diesel-Fahrzeuge. Solche Radwege ließen sich auf den größeren Straßen der Stadt im Sinne unserer Kinder und einer gesunden Zukunft einrichten.


Ich bin unter anderem Sportlehrer an der Realschule plus in Bitburg und weiß, dass von etwa 1100 Schülern kaum zehn mit dem Rad zur Schule kommen, weil es ihnen in der Autostadt zu gefährlich ist.
Ich selbst fahre fast täglich von Neidenbach zur Schule, den Mindestabstand von 1,80 Metern beim Überholen hält fast niemand ein! Es fehlen Radwege! Vorschlag für Bitburg und die Schüler: zurück zum Innenstadtring, aber mit jeweils eigenen Spuren für Busse und Radfahrer.
Außerdem: Fast täglich besuche ich mit Sportklassen das Stadion und wir müssen den Ostring queren. Nahezu jedes Auto fährt dort zu schnell, parkende Autos versperren den Blick.
Wir haben im Zuge eines Fahrradprojekts 2016 auch bereits die Stadt und den Bürgermeister über die Gefahren informiert. Der TV hat darüber auch berichtet. Doch die Dringlichkeit und/oder die Notwendigkeit, etwas an der Situation verändern zu müssen, wurde nicht erkannt.
Ich hoffe, dass am Ostring nie ein Schulkind oder ein Sportler zu Schaden kommt!

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