In schwarzer Hand

NEUERBURG. (cus) Die CDU hat ihre absolute Mehrheit im Neuerburger Stadtrat gefestigt, die SPD einen Sitz verloren. Der neuen Liste Hosdorf ist der Sprung in den Rat gelungen.

An den Machtverhältnissen im Stadtrat Neuerburg ändert sich durch die Wahl nichts. Die CDU hat ihren Stimmenanteil sogar noch ausgebaut: Von 51,6 auf 58,6 Prozent. Es bleibt aber bei neun Sitzen, was im 16er-Gremium die absolute Mehrheit bedeutet. Da zudem CDU-Kandidat Hans Heinen als einziger Bewerber um den ehrenamtlichen Stadtbürgermeister-Posten die 50-Prozent-Hürde knackte (62,4 Prozent), lässt es sich für die Union an der Enz weiter locker "regieren". Bewegung gab es im restlichen Rat. Die SPD rutschte von 25,8 auf 18,4 Prozent ab und verlor damit einen von zuvor vier Sitzen. Einen fulminanten Start legte die erst wenige Wochen vor der Wahl gegründete Wählergruppe Hosdorf hin. Die nach Spitzenkandidatin Ingrid Hosdorf benannte Liste erreichte auf Anhieb 23,1 Prozent der Stimmen und bekam vier Sitze. Dieses Ergebnis übertraf sogar die bisherigen drei Sitze der FWG Neuerburg, die nicht mehr zur Wahl angetreten war (der TV berichtete). Die weitaus meisten Personenstimmen entfielen auf CDU-Kandidat Willi Hermes, bisher Erster Beigeordneter. Die WG Hosdorf brachte ihre vier Topgesetzten durch. In den neuen Stadtrat sind folgende Mitglieder gewählt:CDU: Willi Hermes (894 Stimmen), Joachim Schmatz (696), Manfred Eckes (560), Hans Heinen (498), Siegfried Mathieu (384), Joachim Schmitz (330), Herbert Eckes (308), Michael Rodens (307) und Karl-Heinz Kruft (300).WG HOSDORF: Klaus Rechin (477), Ingrid Hosdorf (336), Robert Krahwinkel (282) und Hubert Heck (224).SPD: Johann Roos (390), Annemarie Pick (323) und Claudia Weires (219).

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