Prüm. (red) Professor Harald Müller analysierte in seinem Vortrag verständlich und gut gegliedert die geschichtliche und wirtschaftliche Entwicklung Indiens sowie die außen- und innenpolitische Situation des Landes. Müller hält Indien aufgrund seines gewaltigen Potenzials für die kommende Weltmacht neben China. Neben der Analyse gab Müller auch interessante Einblicke in das ferne Land, in dem mehr als eine Milliarde Menschen leben und zahlreiche Amtssprachen, Religionen und gesellschaftliche Ansichten für eine enorme kulturelle Mischung sorgen. Dennoch, so betonte Müller, habe Indien eine stabile Demokratie und beweise damit, dass sie auch in einem ursprünglich armen Land gut funktionieren könne.

Seine Vortragsreihe setzt der Geschichtsverein im kommenden Jahr mit zwei Referaten im Januar und Februar fort. Im Mittelpunkt stehen dabei die USA unter Barack Obama und Nordkorea.