infrastruktur

Zum Artikel "Hitzige Debatte über Sinn des 690 000-Euro-Projekts" (TV vom 1. Februar) diese Zuschrift:

Bei aller Diskussion um das Dorfgemeinschaftshaus in Bitburg-Stahl sollten die Kritiker nicht aus dem Blick verlieren: Es geht hier nicht nur um den Bau einer Immobilie. Vielmehr darum, für den stark gewachsenen Stadtteil eine lebendige Dorfmitte zu schaffen. In Zeiten, in denen Versorgungs- und Kommunikationsstätten wie Bäcker, Post, Kneipen und Kirche immer mehr aus unseren Dörfern verschwinden, sind Dorfgemeinschaftshäuser meist die einzigen Orte, in denen Dorfleben stattfinden kann. Das Jugendheim in unserem Stadtteil Mötsch ist hier ein gutes Beispiel. Erst das Bereitstellen dieser Immobilie ermöglichte es, dass sich zahlreiche Vereine und Gruppen bilden und entfalten konnten und für Jung und Alt ein vielfältiges Angebot im Bereich Musik, Sport, Kultur oder Jugendarbeit organisieren können. Diese Angebote werden meist auf ehrenamtlicher - und damit für Bürger und Kommune kostengünstiger - Basis bereitgestellt. Somit ist jeder investierte Euro in ein Bürgerhaus eine Investition in eine funktionierende soziale und kulturelle Dorf- und Stadtteil-Gemeinschaft. Heiko Jakobs, Bitburg (Ortsbeirat Bitburg-Mötsch)

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