Initialzündung für Entwicklung des riesigen Housing-Gelände

Bitburg · Mit gut 60 Hektar ist die Housing etwa sechs Mal so groß wie die ganze Innenstadt. Eine Landesgartenschau könnte eine Initialzündung für die Entwicklung des Areals sein, das voraussichtlich 2017 frei wird. Heute entscheidet der Stadtrat über eine Bewerbung für die nächste Schau 2022.

Bitburg. Die Idee ist nicht neu. Gleich am Anfang der Überlegungen, was Bitburg mit der riesigen Housing machen könnte, gab es den Wunsch nach einer Landesgartenschau. Immerhin hat das Beispiel des Trierer Petrisberg gezeigt, dass eine solche Großveranstaltung nicht nur Stadt und Umland belebt, sondern auch eine große Hilfe bei der Umnutzung einer über Jahrzehnte militärisch genutzten Fläche ist. In Trier war die Schau 2004 eine Initialzündung für die weitere Vermarktung der rund 80 Hektar großen ehemaligen Liegenschaft des französischen Militärs auf dem Petrisberg.
Nun will Bitburg Austragungsort der nächsten Landesgartenschau, die 2022 über die Bühne gehen soll, werden - und zwar in Kooperation mit dem Eifelkreis. Der Kreistag hat vergangene Woche beschlossen, eine Bewerbung der Stadt finanziell zu unterstützen (der TV berichtete). Heute um 17 Uhr entscheidet der Stadtrat. Die Kosten für eine professionell gestaltete Bewerbung liegen nach Kalkulation der Verwaltung zwischen 120 000 und 160 000 Euro. Die Hälfte würde der Kreis übernehmen. Die Stadt müsste den Rest aufbringen. scho

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