Neuerburg. In der Verbandsgemeinde (VG) Neuerburg sind 17 Ortsgemeinden und mehrere Einzelhöfe noch nicht an das Kanalnetz angeschlossen. Dabei schreibt eine Rahmenrichtlinie der Europäischen Union vor, dass bis 2015 Schmutzwasser nach bestimmten Kriterien gereinigt werden muss - etwa über ein Kanalnetz oder über dezentrale Kleinkläranlagen. Wie das im Neuerburger Land umgesetzt werden soll, ist seit langem umstritten: Im Februar 2011 wurde das Institut Ifas (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement) am Umwelt-Campus in Birkenfeld mit einer Studie beauftragt (der TV berichtete). Ziel des Gutachtens war es, die Abwasserbeseitigung für die Bürger angepasst an die ländliche Region und den demografischen Wandel kostengünstig sicherzustellen.
Am Donnerstag, 8. März, 18 Uhr, werden die Ergebnisse in der Neuerburger Stadthalle präsentiert. Interessierte sind willkommen. Auch Umweltministerin Ulrike Höfken wird vor Ort sein: Die Kosten des 76 000 Euro teuren Gutachtens hat zu 90 Prozent das Land bezahlt. neb