Bitburg. Die Radfahrer wird es freuen: Jedes Jahr geben das Land Rheinland-Pfalz und die Verbandsgemeinden (VG) Geld aus, um den Ausbau der Radwege voranzutreiben. So auch in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land. Die Gemeinde hat bislang knapp 60 Kilometer an Radwegen gebaut. "Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung", sagt Wolfgang Klaas, Leiter der Bauabteilung in der VG.
Allein in diesem Jahr hat die Kommune gemeinsam mit dem Land 355 000 Euro für den 14 Kilometer langen Radweg vom Bitburger Flugplatz bis nach Welschbillig investiert (der TV berichtete).
Es gibt keinen Festbetrag des Landes, mit dem die Verbandsgemeinden ihre Wege ausbauen können. Die Gemeinden müssen jedes einzelne Projekt gesondert beantragen und hoffen, dass das Land die Förderung von 70 Prozent bewilligt, sagt Klaas. Bislang hatte die Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit ihren Plänen Erfolg. Das gilt unter anderem für Abschnitte des Kylltalradwegs, des Enztalradwegs, des Prümtalradwegs und der Bähnchentrasse von Philippsheim bis Spangdahlem.
"Wir können uns pro Jahr nur ein Radprojekt leisten", erklärt Klaas die finanziellen Zwänge der Gemeinde. Dennoch sieht er die Verbandsgemeinde auf einem guten Weg: "In Sachen Radwegbau haben wir unsere Hausaufgaben gemacht."
Schon jetzt hat die VG für 2013 einen weiteren Ausbau mit dem Land fördertechnisch abgestimmt. Für 450 000 Euro soll das vier Kilometer lange letzte Teilstück des Nimstalradwegs auf dem Territorium von Bitburg-Land von Bickendorf nach Seffern erweitert werden. plm