Investitionen in alle Richtungen

Bettingen möchte im Ort eine Seniorenresidenz errichten. Einen Investor für das 7,5 Millionen Euro-Projekt gibt es bereits, und mögliche Betreiber sind auch in Aussicht. Doch zunächst muss der Bedarf des Projekts noch geprüft werden.

 Dort, wo früher die Besucher des einstigen Tanzcafés „Panorama“ geparkt haben, soll nach den Wünschen der Gemeinde Bettingen eine Seniorenresidenz errichtet werden. Das dahinter liegende Jugendheim könnte dann über ein gemeinsames Blockheizkraftwerk mitversorgt werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Dort, wo früher die Besucher des einstigen Tanzcafés „Panorama“ geparkt haben, soll nach den Wünschen der Gemeinde Bettingen eine Seniorenresidenz errichtet werden. Das dahinter liegende Jugendheim könnte dann über ein gemeinsames Blockheizkraftwerk mitversorgt werden. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bettingen. Nachdem in den vergangenen Jahren das Ortszentrum erneuert wurde, geht es jetzt in alle Richtungen weiter. So entsteht derzeit unter anderem ein Spielplatz neben der Schule. Träger der Maßnahme ist der Förderverein der Bettinger Grundschule, und die Gemeinde beteiligt sich an dem Vorhaben, das überwiegend in Eigenleistung umgesetzt werden soll.

Blockheizkraftwerk soll auch Jugendheim versorgen

Nicht in Eigenleistung, dafür aber mit der Unterstützung eines Investors soll in Bettingen zudem eine Seniorenresidenz auf dem Parkplatz des ehemaligen Tanzcafés "Panorama" im Mühlenweg gebaut werden. Vorgesehen sei ein betreutes Wohnen, ähnlich wie in "Limbourgs Garten" in Bitburg, sagt Ortsbürgermeister Jürgen Holbach. 7,5 Millionen Euro soll das Projekt kosten, das ein Ingenieurbüro aus Hillesheim geplant habe, hinter dem wiederum eine Investorengruppe stehe, die den Bau dann finanzieren werde. Und auch Betreiber-Konzepte von zwei Interessenten lägen der Gemeinde bereits vor. Nur die Behörden müssen noch überzeugt werden. "Wir sind derzeit noch in der Abstimmung mit der Kreisverwaltung", sagt der Gemeindechef, weil es unterschiedliche Ansichten gebe, was den Bedarf einer solchen Einrichtung betrifft.

100 Wohn- sowie 40 Arbeitsplätze könnten durch den Bau der Seniorenwohnanlage entstehen, sagt Holbach. Versorgt würde diese Einrichtung dann über ein Blockheizkraftwerk, erklärt er, an welches dann auch das Jugendheim angeschlossen werden könnte. Letzteres hat die Gemeinde vor einigen Jahren von der Kirche übernommen, und seitdem das Gebäude im Besitz der Gemeinde ist, gibt es für die Bettinger auch hier Investitionsbedarf.

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