Nachruf Zum Tod von Peter Weiland: Ein Mann, von dem viel bleibt

Irrhausen · Seine Skulpturen findet man kreuz und quer durch die Eifel – und darüber hinaus. Jetzt ist Peter Weiland gestorben.

 Peter Weiland (links, mit Landrat Andreas Kruppert) beim Festakt für seine Eulenspiegel-Skulptur in Dahnen.

Peter Weiland (links, mit Landrat Andreas Kruppert) beim Festakt für seine Eulenspiegel-Skulptur in Dahnen.

Foto: TV/Frank Auffenberg

Peter Weiland ist tot. Der frühere Bauleiter des gleichnamigen Unternehmens in Irrhausen starb vor wenigen Tagen und kurz vor seinem 88. Geburtstag.

Viel bekannter als durch seinen ersten Beruf aber ist er in der Eifel wegen seiner Zweitkarriere, die nach dem Eintritt in den Ruhestand so richtig begann: Peter Weiland meißelte Tag um Tag und viele Jahre lang eine Steinfigur nach der anderen.

Die erste davon steht auf dem Dorfplatz von Irrhausen und ziert den Brunnen. Mehr als 1000 müssen es wohl insgesamt seitdem geworden sein, in zahlreichen Orten sind sie zu finden. Nicht nur in der Eifel, sondern auch im Schwarzwald, in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Und allein den Karolingerweg in Prüm zieren drei seiner Arbeiten.

Sein letztes Werk wurde im September in Dahnen enthüllt, da war Weiland noch dabei: Es zeigt Till Eulenspiegel – den Schalk, von dem auch der Bildhauer so einiges hatte. Weiland hinterlässt eine Tochter, eine Enkelin und drei Geschwister mit ihren Familien.

Peter Weiland wird am Samstag, 11. Dezember, in Eschfeld beigesetzt, wo er ebenfalls eine Figur hinterlassen hat: Sie zeigt den früheren Pfarrer Christoph März der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die komplette Kirche mit Wandmalereien geschmückt hatte.

Das Sterbeamt im Familien- und Freundeskreis beginnt um 11 Uhr, anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof.

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