Pfarreienreform Ist die Dorfpfarrei ein Auslaufmodell?

Kyllburg · (red) „Die Dorfpfarrei – ein Auslaufmodell? Perspektiven für den christlichen Glauben im ländlichen Raum“ lautet der Titel einer Talk-Runde, zu der die Katholische Landvolkbewegung, das Dekanat Bitburg und das Bistum Trier einladen. Termin ist am Palmsonntag, 25. März, um 16 Uhr im Bildungshaus auf dem Kyllburger Stiftsberg.

Die Moderation übernimmt Herbert Fandel. Talkgäste sind Dechant Klaus Bender, leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Kyllburg und  Dechant des Dekanates Bitburg, Sybille Freres,  Presbyterin der Evangelischen Kirchengemeinde Bitburg,  Carolin Hostert aus Arzfeld, CDU-Mitglied und Studentin der Theologie,  Carsten Lenz aus Wißmannsdorf, Mitglied der  Grünen und  im Verbandsgemeinderat, sowie Helmut Schilz aus Sülm,  Vorsitzender der Katholischen Landvolkbewegung im Bistum Trier.

 Die musikalische Umrahmung des Nachmittags übernimmt der Chor tonArt aus Bettingen unter der Leitung von Karin Stockemer.

Anlass der Talkrunde  ist die Umsetzung der Synodenbeschlüsse, bei der im Bistum Trier einschneidende Strukturveränderungen anstehen. Statt den bisher 887 Pfarreien soll es ab dem Jahr 2020 nur noch 35 „Pfarreien der Zukunft“ geben. Die Entwürfe wurden im Bistum und gerade auch in den ländlichen Regionen kontrovers diskutiert. Kritik gab es an den Überlegungen, das vorhandene Vermögen der Kirchengemeinden auf die neuen Großpfarreien zu übertragen. Zudem ist die Gesellschaft im Wandel: Der christliche Glaube hat für viele keine Bedeutung mehr. Zwischen dem überlieferten Glaubenswissen unserer Kirchen und dem Lebensgefühl und den Alltagserfahrungen der Menschen liegt eine tiefe Kluft.

Gegen 17.30 Uhr wird der  Nachmittag mit einer kurzen Segensfeier in der Stiftskirche abschließen. Dabei werden auch Palmzweige gesegnet und ausgeteilt.

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