Italienischer Sommer im Alten Amt

SCHÖNECKEN. (kth) Die Kunstausstellungen in Schönecken unter dem Motto "Italienischer Sommer 2004" gehen zu Ende. Die letzte der insgesamt vier Ausstellungen dieser Reihe ist bis zum 3. Oktober an fünf Stellen des Burgfleckens zu sehen.

Eingeleitet wird der Ausstellungsreigen zu dem italienischen Thema im Schönecker Alten Amt. Im Foyer und Sitzungssaal des Hauses präsentiert Doris Heep ihre Werke. Die in Bitburg lebende Künstlerin malt seit mehr als zwanzig Jahren. Sie bevorzugt Pastell- wie Acrylbilder und Collagen.Ihr Malstil reicht von naturalistisch bis modern, und sie lässt sich inspirieren durch besonderes Licht und leuchtende Farben in der verschwenderischen Natur. Gemälde wie "Weite der Toskana", "Markt an der Etsch", "Obst und Gemüse in Bozen", "Schlemmerland Italien" oder Bilder aus Venedig und Florenz sind Impressionen, die Doris Heep von ihren Italienreisen mit nach Hause gebracht hat.Lilo Schaab aus Trier hat im Mittelgeschoss des Alten Amtes insgesamt 17 Italienbilder ausgestellt, zusammen mit abstrakten Holzskulpturen der italienischen Künstlerin Véronique Massinet. Ins Auge fallen die Bilder "Wo die Zitronen blühn" (in italienischen Landesfarben) oder "Ginkgoblatt" - das die Malerin mit Goethes Italienaufenthalt verbindet. Die Alte Kirche in Schönecken ist ebenso wie die Blaue Galerie in der Berlinerstraße dem koreanischen Künstler Tschun-Mo Nam vorbehalten, der mit seinen speziellen Polyester-Objekten in fantastisch leuchtenden Farben auf vielen Ausstellungen in Asien, Europa und Amerika für Aufsehen sorgt. Im Dialog zu Nams Objekten in der Alten Kirche stehen die Arbeiten der nordrhein-westfälischen Grafikerin Christine Lehmann, die mit der Kunst des "schönen Schreibens", der japanischen Kalligraphie, ihre Kreativität überzeugend unter Beweis stellt.Erinnerungen an die Frührenaissance

In der Schönecker Burgkapelle knüpft die Belgraderin Katarina Zaríc mit Zeichnungen und Radierungen an die italienische Frührenaissance an. In der so genannten Schaufenster-Galerie werden "Mittelmeer-Landschaften" von Hans Krautkrämer und "architektonische Träumereien" von Marlies Huhn, inspiriert von römischen Bauten in Trier, gezeigt.Öffnungszeiten: Altes Amt und Alte Kirche, mittwochs und donnerstags von 15 bis 16.30 Uhr, sonntags von 14 bis 17 Uhr; Alte Kirche: auch bei Gottesdienst; Burgkapelle: montags, dienstags, samstags, sonntags von 14 bis 16 Uhr. Die Ausstellungen können auch nach Absprache besucht werden, Kontakt unter Telefon 06553/3389.

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