Jagd nach der Kaffeemühle

Vor rund 100 Zuschauern hat das Marotte-Figurentheater aus Karlsruhe im Rahmen des vom TV präsentierten Sommerheckmecks die beliebte Kindergeschichte "Räuber Hotzenplotz" liebevoll präsentiert.

 Das wohl bekannteste Puppentheaterstück, der Räuber Hotzenplotz, sorgt im Bitburger Haus der Jugend für unterhaltsame 50 Minuten. TV-Foto: Uwe Hentschel

Das wohl bekannteste Puppentheaterstück, der Räuber Hotzenplotz, sorgt im Bitburger Haus der Jugend für unterhaltsame 50 Minuten. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bitburg. Hätte Räuber Hotzenplotz nicht direkt zu Beginn der Geschichte die Kaffeemühle der Großmutter auf so gemeine Art und Weise in seinen Besitz genommen, dann wäre ihm am Schluss der Gang ins Gefängnis sicherlich erspart geblieben. Aber Hotzenplotz ist nun mal ein gefürchteter Räuber, der mit seinen sieben Messern vor nichts zurückschreckt. Doch hat er dabei die Rechnung ohne Kasperl und dessen Freund Seppel gemacht. Schließlich haben diese die Kaffeemühle erst kurz zuvor der Großmutter zum Geburtstag geschenkt, und deshalb setzen sie alles daran, dem gemeinen Verbrecher das Handwerk zu legen. Nach einigen Abenteuern gelingt es den beiden schließlich auch. Und auch die Großmutter hat am Ende wieder ihre Kaffeemühle.

Dargeboten wird dieses zeitweise äußerst rasante Handpuppenspiel vom Marotte-Figurentheater aus Karlsruhe, das samt drehbarer Bühne ins Bitburger Haus der Jugend gekommen ist. Mit ausdrucksstarken Puppen, in deren Körper die Hände der beiden Akteure Friederike Krahl und Carsten Dittrich stecken, begeistert Ottfried Preußlers bekannte Kindergeschichte sowohl die jungen Zuschauer als auch deren Eltern.

Wilder Räuber wird harmloser Spatz



Rund 100 kleine und große Besucher sind zur Veranstaltung, die Teil des Kinder- und Jugendfestivals Sommerheckmeck ist, nach Bitburg gekommen. Sie werden Zeuge, wie ein frei nach Berliner Schnauze sprechender Kasperl den Räuber Hotzenplotz sowie dessen Komplizen, den mächtigen Zauberer Petrosilius Zwackelmann, überlistet. Und sie erleben, wie aus dem Frosch wieder eine Fee und aus dem wilden Räuber zwischenzeitlich ein harmloser Spatz wird. Tja, hätte Räuber Hotzenplotz nicht direkt zu Beginn der Geschichte die Kaffeemühle der Großmutter auf so gemeine Art und Weise in seinen Besitz genommen, dann wäre es wohl nie zu dieser schönen Geschichte gekommen.

Weitere Vorstellungen des Puppentheaters "Räuber Hotzenplotz" gibt es am Dienstag, 18. August, um 11 Uhr und um 16 Uhr in der Tufa in Trier. Infos unter www.sommerheckmeck.de sowie www.tufa-trier.de und www.marotte-figurentheater.de.

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