Jazz, Tango und Faszination

BITBURG · Die Formation "Vibratanghissimo" hat auf Einladung der Jazzinitiative Eifel im Konzertsaal des Hauses Beda gespielt. Es waren außergewöhnliche Klänge, die dort zu hören waren.

 Begeistert in Bitburg: die Formation Vibratanghissimo. TV-FOTO: RUDOLF HÖSER

Begeistert in Bitburg: die Formation Vibratanghissimo. TV-FOTO: RUDOLF HÖSER

Foto: Rudolf Höser (rh), Rudolf HOESER ("TV-Upload H?ser"

BITBURG (rh) "Wir versuchen ja immer etwas Besonderes zu bieten. Nicht Mainsteam oder 0815. Das, was wir machen hat immer einen besonderen Kick", erklärt Rolf Mrotzeck von der Jazzinitiative Eifel. Der besondere Kick an diesem Konzertabend war wohl die ungewöhnliche Zusammenstellung der Musikinstrumente.
Die vier Ausnahmemusiker Juan Lucas Aisemberg (Viola), Oli Bott (Vibraphon), Tuyêt Pham (Piano) und Arnulf Ballhorn (Kontrabass) beherrschen das Spiel mit den unterschiedlichen Genres perfekt. Ob schmachtende Tangovariationen auf der Bratsche, spannende Jazzimprovisationen am Vibraphon, raffinierte Klavierklänge oder überraschende Kontrabass-Soli - das Quartett fand immer den richtigen Ton.
Jeder Musiker durfte auch in Bitburg sein virtuoses Können solo ausleben. Darüber hinaus war es das harmonische Zusammenspiel, was den Zauber des Phänomens Vibratanghissimo ausmacht. "Wir sind heute früh um 5 Uhr 45 in Berlin gestartet, haben den Leihwagen gepackt und sind die über 700 Kilometer hier nach Bitburg gefahren, nur um dieses Konzert zu spielen.
Hier haben wir besondere Gastfreundschaft erlebt, einen grandiosen Flügel in einem wunderbaren Konzertsaal mit perfekter Akustik und Sie als ein aufmerksames Publikum vorgefunden. Dafür wären wir auch 2000 Kilometer gefahren", scherzte Bandmitglied Arnulf Ballhorn.
Das Konzert des Berliner Quartetts Vibratanghissimo jedenfalls traf in Bitburg auf großes Interesse. Und die weitgereisten Musiker, die weltweit Konzerte geben, ernteten Anerkennung und Applaus.

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