Kruchten. (jör) Was mit einer Bürgerinitiative und einem Bauantrag begann, feierte nun Eröffnung. Die Initiative für einen Spielplatz in Kruchten wurde Ende 2005 mit einem Antrag auf Bau des Spielplatzes gestartet - der TV berichtete. "Fast alle Eltern sind in der Initiative engagiert", sagt einer der Sprecher, Marco Gilbert. Grund genug für den Gemeinderat, den Autrag zu erteilen. "Ich bin in der glücklichen Lage zu vollenden, was bereits seit rund zehn bis fünfzehn Jahren versucht wurde", sagt Kruchtens Bürgermeister Hermann Jakobi. Der Plan, einen Spielplatz in Kruchten zu bauen, scheiterte immer am Platz. Allein der glücklichen Fügung, dass bei der Neugestaltung des Gemeindehauses auch eine geeignete Fläche für den Spielplatz entstand, ist es zu verdanken, dass Kruchtens Kinder sich nun zwischen Gemeindehaus und Feuerwehr-Gerätehaus so richtig austoben können. 20 000 Euro wurden investiert. "Das meiste wurde aus Spenden finanziert", sagt Gilbert. Aber auch die Ortsgemeinde leistete ihren Teil nicht nur für die Sicherheit. "Wir haben eine Startfinanzierung von 5000 Euro bereitgestellt", sagt Jakobi. Die Kinder können sich also neben Sandkasten und Co. auch über eine Vogelnestschaukel und über eine multifunktionale Kletterburg freuen. "Die Vogelnestschaukel ist sicherlich so ein kleines Highlight", sagt Gilbert. Aber auch die Jugendlichen hat man nicht vergessen. War es doch ihr Wunsch nach einer Halfpipe, die den Anschub auch für den Bau des Spielplatzes gab. "Die Kinder und Jugendlichen waren von Anfang an in die Entwicklung integriert. Sie suchten zum Beispiel die Geräte mit aus, oder beteiligten sich an der Fertigung ihrer Halfpipe," sagt Gilbert. Leider spielte am Eröffnungstag das Wetter nicht ganz mit. Deshalb konnte der Spielplatz von den Kleinen nicht so ausgiebig getestet werden. Zeit für ein paar kurze Erkundungsreisen blieb aber doch. Fazit: "Es macht sehr viel Spaß, hier zu spielen."