Jessica singt und spielt für Luzia

Kerschenbach · Die Sopranistin Jessica Burri hat zum Luziafest in Kerschenbach ein besonderes Konzert gegeben: In der Kapelle sang sie adventliche Lieder aus dem 16. Jahrhundert. Am Ende spendeten die Zuhörer lang anhaltenden Applaus.

 Jessica Burri. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Jessica Burri. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Kerschenbach. Eine Seltenheit in der Kapelle von Kerschenbach: Nach dem Gottesdienst am vergangenen Freitag zum Fest der Schutzpatronin Luzia trat dort die amerikanische Sopranistin Jessica Burri auf - mit einem eigens für den Ort und den Anlass zusammengestellten Programm aus Liedern, die etwa zur gleichen Zeit entstanden wie die Kapelle.
Gebannt und aufmerksam folgten die Zuhörer dem Vortrag der Sängerin, die sich zugleich auf einem ungewöhnlichen Instrument begleitete: Dem Dulcimer, der einer Zither ähnelt und Burris Gesang wunderbar ergänzte.
Die Sängerin, die seit vielen Jahren in Deutschland lebt, leitete jedes Lied mit einer kurzen Erläuterung ein - und schaffte es trotz niedriger Temperaturen, das Publikum zu bannen.
Am Ende - und nach dem gemeinsam gesungenen Kerschenbacher Luzialied - gab es lang anhaltenden Applaus und viele Fragen vor allem zum Dulcimer, die Burri gern und ausführlich beantwortete.
Ortsbürgermeister Walter Schneider dankte der Sängerin und ihrem Publikum dafür, "dass alle so andächtig zugehört haben - oder seid ihr eingefroren?" Das waren sie natürlich nicht. Obwohl es knapp davor war. fpl

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