Jetzt riecht's nach Sommer

Gemähtes Gras. Für mich gehört der Geruch von frisch gemähtem Gras zum Sommer. Wenn ich diesen Duft zum ersten Mal rieche, weiß ich, jetzt beginnt er wieder. Als ich noch ein Kind war und in der Stadt lebte, fuhren wir in den großen Ferien immer in die Eifel.

Ich konnte es kaum erwarten, zu "meinem" Bauern zu gehen und nach den Tieren zu schauen. Den Kühen habe ich sofort wieder Namen gegeben und dann geschaut, welche Katzen noch da sind und wie viele Junge geboren wurden.

Ein Höhepunkt der Eifel-Sommer war, wenn die Bauern Heu machten. Damals wurde noch das Heu zu handlichen Ballen gepresst, die dann auf dem Feld auf eine Gabel gespießt und in den Wagen gehoben und "gepackt" wurden. Manchmal durfte auch ein Kind den Traktor lenken, der dann im Schneckentempo über das Feld zuckelte, während die Männer links und rechts des Wagens die Ballen hochstemmten.

Die Heimfahrt war natürlich das Beste an der Heuernte, denn dann durften wir oben auf der gestapelten Fracht sitzen. Und hinterher gab es in der Küche bei Tante Gretchen für die Erntehelfer Kuchen und geschmierte Brote. Lecker.

Heute freue ich mich immer noch über die Sommergerüche. Aber auch über die ersten frischen grünen dicken Erbsen. Denn die gibt es wirklich nur im Sommer. Während es Erdbeeren, Brokkoli, Gurken und viele Arten von Obst und Gemüse das ganze Jahr über gibt, kann man die grünen Erbsen nur im Sommer bekommen.

Und natürlich lebe ich längst nicht mehr in der Stadt, sondern dort, wo es noch wirklich nach Sommer riecht - in der Eifel.

"... und es war Sommer" lautet der Titel unserer Kolumne, in der sich wechselnde Autoren in den großen Ferien an ihre persönlichen Sommererlebnisse erinnern.

Und es war sommer ...

Jetzt riecht's nach Sommer

Gemähtes Gras. Für mich gehört der Geruch von frisch gemähtem Gras zum Sommer. Wenn ich diesen Duft zum ersten Mal rieche, weiß ich, jetzt beginnt er wieder. Als ich noch ein Kind war und in der Stadt lebte, fuhren wir in den großen Ferien immer in die Eifel. Ich konnte es kaum erwarten, zu "meinem" Bauern zu gehen und nach den Tieren zu schauen. Den Kühen habe ich sofort wieder Namen gegeben und dann geschaut, welche Katzen noch da sind und wie viele Junge geboren wurden. Ein Höhepunkt der Eifel-Sommer war, wenn die Bauern Heu machten. Damals wurde noch das Heu zu handlichen Ballen gepresst, die dann auf dem Feld auf eine Gabel gespießt und in den Wagen gehoben und "gepackt" wurden. Manchmal durfte auch ein Kind den Traktor lenken, der dann im Schneckentempo über das Feld zuckelte, während die Männer links und rechts des Wagens die Ballen hochstemmten. Die Heimfahrt war natürlich das Beste an der Heuernte, denn dann durften wir oben auf der gestapelten Fracht sitzen. Und hinterher gab es in der Küche bei Tante Gretchen für die Erntehelfer Kuchen und geschmierte Brote. Lecker. Heute freue ich mich immer noch über die Sommergerüche. Aber auch über die ersten frischen grünen dicken Erbsen. Denn die gibt es wirklich nur im Sommer. Während es Erdbeeren, Brokkoli, Gurken und viele Arten von Obst und Gemüse das ganze Jahr über gibt, kann man die grünen Erbsen nur im Sommer bekommen. Und natürlich lebe ich längst nicht mehr in der Stadt, sondern dort, wo es noch wirklich nach Sommer riecht - in der Eifel. "... und es war Sommer" lautet der Titel unserer Kolumne, in der sich wechselnde Autoren in den großen Ferien an ihre persönlichen Sommererlebnisse erinnern.

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