Interview mit Jürgen Larisch Oberster Eifeler Katastrophenschützer: „Alles steht und fällt mit der Kameradschaft“

Interview | Bitburg/Speicher · Ob Hochwasser oder Flächenbrand: Auch in der Eifel sind die Rettungsdienste immer häufiger wegen extremer Wetterlagen gefragt. Seit zehn Jahren steht bei solchen Einsätzen Jürgen Larisch an der Spitze. Im TV-Gespräch sagt er, was den Helfern am meisten fehlt.

Rettungsdienst aus Überzeugung: Jürgen Larisch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Eifelkreises Bitburg-Prüm.

Rettungsdienst aus Überzeugung: Jürgen Larisch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Eifelkreises Bitburg-Prüm.

Foto: Katastrophenforschungsstelle

(de) Wenn der Laden läuft, gibt es viele, die sich gerne an die Spitze schwingen, um sich im Erfolg zu sonnen. Aber um eine Truppe zu übernehmen, in der es gerade Probleme gibt und nicht alles reibungslos läuft, gehört Mut und die Überzeugung, das gemeinsam wieder hinzubekommen. Jürgen Larisch hat beides. Larisch stellte sich vor zehn Jahren als Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) zur Wahl, als es zwei Mal hintereinander gescheitert war, diese Führungsposition neu zu besetzen. Sein Kandidatur war erfolgreich: Er wurde einstimmig bei einer Enthaltung von den Wehrleitern der Verbandsgemeinden sowie der Stadt Bitburg gewählt (der TV berichtete). Seither hat Larisch nicht nur eine Menge erlebt, sondern sich auch den Respekt seiner Kollegen erworben: Er wurde kürzlich einstimmig wiedergewählt.