Wittlich/Prüm. Der einstündige Schreiner-Eignungstest umfasst Aufgaben aus den Bereichen Rechnen, räumliches Vorstellungsvermögen, technisches Grundverständnis, Rechtschreibung und Allgemeinwissen. Alle Teilnehmer erhalten nach dem Test ein Zertifikat und eine Übersicht ihrer Ergebnisse. So können sie Schwächen erkennen und gezielt aufarbeiten. Zusätzlich sollten Jugendliche durch Praktika auch die betriebliche Seite der Ausbildung kennenlernen.
"Vielleicht bringt das Test-Ergebnis manche Teilnehmer erst einmal auf den Boden der Tatsachen zurück", sagt Thomas Hauer, Obermeister der Innung Bernkastel-Wittlich.
"Aber gerade das kann durchaus hilfreich sein, denn natürlich bedeutet ein schlechtes Ergebnis nicht automatisch das Ende auf dem Weg ins Schreinerhandwerk."
Vielmehr wolle man die Wackelkandidaten dazu anspornen, sich in der Schule mehr anzustrengen und für ihren Traumberuf zu kämpfen.
"Durch die sinkenden Schülerzahlen werden die Auszubildenden langsam knapp", ergänzt Christian Bauer, Obermeister der Innung Westeifel, "umso wichtiger ist es, dass wir interessierten Jugendlichen Brücken bauen und Orientierungshilfen geben." red