Jugendliche leisten gemeinnützige Arbeit

Steffeln/Stadtkyll · Vierzehn Jugendliche aus neun Ländern sind drei Wochen lang an der Oberen Kyll zu Gast, um dort freiwillig in mehreren Dörfern gemeinnützig zu arbeiten. Workcamp nennt sich das Ganze und wird zum vierten Mal von der Verbandsgemeinde ausgerichtet.

Steffeln/Stadtkyll. Für fünf Stunden gemeinnützige Arbeit am Tag haben die Jugendlichen im Wald-Jugendcamp Wirfttal in Stadtkyll freie Verpflegung und ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Kosten entstehen nur für die Anreise nach Stadtkyll und eine Teilnahmegebühr, die an die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (IJGD) geht. Die IJGD ist eine der ältesten Workcamp-Organisationen in Deutschland.
Bürgermeisterin Diane Schmitz begrüßte die Teilnehmer in Steffeln am Eichholzmaar und lobte das Engagement der Jugendlichen: "Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr euch so engagiert, um das Obere Kylltal zu verschönern, und ich muss sagen, ich hätte mich das nie getraut, in einem fremden Land gemeinnützig zu arbeiten. Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein."
Alles, was man für eine Teilnahme braucht, ist ein grundlegendes Interesse an der Natur. Denn auf dem Programm stehen die Pflege des Eichholzmaars und des Vulkangartens in Steffeln, ein neuer Anstrich für zwei Hütten im Wald-Jugendcamp, die Gestaltung der Außenanlagen an der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath und Pflegearbeit am Möschelberg in Gönnersdorf und an der Römerstraße in Esch. Trotz der ganzen Arbeit herrscht gute Stimmung: Denn auch das Freizeitprogramm kommt nicht zu kurz, und die Campleiterinnen Simone Gauer und Regina Treutwein sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Unterstützt wird das Camp durch eine Spende der Gerolsteiner Brunnen GmbH. "Dadurch setzt sich der Sponsor für die Belange der Menschen in der Region ein", sagt Bürgermeisterin Diane Schmitz.
Weitere Projektpartner sind der Naturpark Nordeifel, die Nabu-Ortsgruppe Kylleifel und die Forstreviere Jünkerath und Steffeln. red/fpl
Extra

In einem Workcamp treffen sich junge Leute aus verschiedenen Kulturen, um sich gemeinsam in einem fremden Land zu engagieren. Die Teilnehmer setzen dabei ihre Arbeitskraft für ein gemeinnütziges Projekt ein, wofür sie keinen Lohn, jedoch freie Unterkunft und Verpflegung erhalten. red

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