Jugendliche vertiefen Freundschaft

Fast gehört sie schon zum normalen Schulalltag: die Schülerbegegnung mit dem Lycée Charles De Gaulle in Sète (Südfrankreich). Der jüngste Austausch fand kürzlich im Nachbarland statt.

 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austauschs bei gemeinsamer Arbeit. Foto: privat

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austauschs bei gemeinsamer Arbeit. Foto: privat

Bitburg. (red) Mit neun Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Klassen war die Theobald-Simon-Schule Bitburg zum Austausch nach Sète gefahren, einer Hafenstadt an der Mittelmeerküste in der Weinregion Languedoc-Roussillon. "Ich bin begeistert von der aufgeschlossenen Atmosphäre und dem herzlichen Empfang, den uns die französische Partnerklasse bereitet hat", sagten Schüler und Lehrer übereinstimmend.

Oberstudienrätin Beate Lorentz, die dieses vom Deutsch-Französischen Jugendwerk geförderte Projekt zusammen mit ihrer Kollegin, Studienrätin Maria Schares, begleitete, sprach von einem großen Erfolg in der deutsch-französischen Zusammenarbeit: "Es ist nicht zuletzt diesem Treffen gelungen, junge Menschen grenzüberschreitend im gemeinsamen Lernen zusammenzubringen. Es ging nicht nur um gemeinsames Lernen, sondern auch darum, in jeder Hinsicht voneinander zu lernen. Dies fördert vor allem das interkulturelle Verstehen und die unabdingbare Verbesserung der Sprachkompetenz. Darüber hinaus sind dauerhafte Freundschaften zwischen den deutschen und französischen Jugendlichen und ihren Familien geknüpft worden. Einige beabsichtigen, sich auch während der Ferien zu gemeinsamen Unternehmungen zu treffen. In einem Fall führten die Begegnungen bisher schon zu einem beruflichen Praktikumsplatz in Frankreich."

Im Rahmen des Gesamtthemas "Handel und Tourismus" bearbeiteten die jungen Leute das Themenfeld "Jung sein in Sète, jung sein in Bitburg. Zunächst wurden viele Gemeinsamkeiten entdeckt. Die Unterschiede fielen umso stärker ins Auge. Zu nennen wären vor allem die stärkere Einbindung der französischen Jugendlichen in ihre Familien, nur seltene Discobesuche am Wochenende und ein bemerkenswert höflicher Umgangsstil der Jugendlichen untereinander und im Verhältnis zu Erwachsenen.

Ein deutscher Teilnehmer äußerte spontan: "Davon können wir uns eine Scheibe abschneiden."

Aufgrund der großen Nachfrage ist geplant, diese Begegnungen mit Sète weiterzuführen.

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