Prüm/Büsum. (red) Unter dem Namen "Prüm 7" haben die hiesigen Jugendrotkreuzler am Bundeswettbewerb in Büsum teilgenommen. Mehr als 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland vertraten dort ihre Bundesländer in der Gruppe der 17- bis 27-Jährigen.

Mittelpunkt des Wettbewerbs war ein Parcours mit 15 Stationen, in denen es vor allem um das Steckenpferd des JRK ging, die Erste Hilfe. Die Prümer glänzten mit ihrer Leistung: Sie halfen Verletzten bei einem inszenierten Verkehrsunfall und versorgten viele Verwundete und Erkrankte in einer Unfallhilfsstelle. Zudem gab es Aufgaben zu sozialem Engagement, Rotkreuz-Wissen, Spiel und Sport und musisch-kultureller Performance.

Die thematischen Schwerpunkte waren der 100. Todestag des Rotkreuz-Gründers Henry Dunant sowie die internationale Katastrophenhilfe. Dazu gab es Wissensfragen im Stil der Sendung "Wer wird Millionär?". Und gemäß des Wettbewerbsmottos mussten die Teams das "Wikinger Abitur" in vier Disziplinen absolvieren, darunter Länderkunde und Gummistiefelweitwurf.

Insgesamt zehn Stunden kämpften sich die Prümer bei teils heftigem Regen und Sturm durch die ihnen gestellten Aufgaben. Mit Erfolg: Hinter den Vertretern des Bundeslandes Sachsen erreichte die Prümer Gruppe den zweiten Platz. "Ein sensationeller Erfolg, damit hätten wir nie gerechnet", sagte der Leiter des JRK Prüm, Christian Dahm.

Die drei Erstplatzierten haben sich für die Bereitschaftsbundeswettbewerbe im kommenden Jahr qualifiziert, bei denen es um die Teilnahme an der "First Aid Convention in Europe" geht, dem Erste-Hilfe-Wettbewerb auf europäischer Ebene.

Die Truppe aus Prüm besteht aus den sieben Gruppenleitern des JRK, ergänzt von Johannes Hansen vom JRK Arzfeld. Trainiert wurden sie von Jugendrotkreuzlern aus Koblenz, Mainz, Mettendorf und Uersfeld. "Gemeinsam sind wir ein tolles Team und ergänzen uns prima", sagte Dahm. Auch der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Prüm, Verbandsgemeindebürgermeister Aloysius Söhngen, schickte seine Glückwünsche in den hohen Norden.