Jungtiere verbrennen bei verheerendem Feuer in einem Stall

Habscheid-Hallert · Bei einem Großbrand in einem Stall in Habscheid-Hallert (Verbandsgemeinde Prüm) sind am Sonntagnachmittag vermutlich 20 Kälber verendet. Die Ursache ist noch unbekannt, zahlreiche Wehren bekämpften das Feuer.

 Die Wehrleute bei den Löscharbeiten am Stall.

Die Wehrleute bei den Löscharbeiten am Stall.

Foto: Jürgen Larisch

Schwerer Brand in einem Stall in Habscheid-Hallert: Nach Angaben der Polizeiinspektion Prüm ist dort am Sonntagnachmittag gegen 14.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Ein Teil des zwölf Jahre alten Gebäudes brannte nieder.
Im vorderen Trakt des Stalls waren Kälber untergebracht - nur wenige der Tiere habe man noch aus dem brennenden Stall befreien können, teilt Hauptkommissar Norbert Tautges mit. Nach bisherigem Kenntnisstand kam für die anderen jede Hilfe zu spät: Vermutlich 20 Kälber verendeten, einige Tiere wurden verletzt.
Außerdem waren in diesem Teil des Stalls etwa 100 Stroh- und Heuballen gelagert. Auch sie verbrannten - und verursachten den Feuerwehren weitere Probleme dadurch, dass immer wieder neue Brandnester entstanden. Die Wehren verhinderten ein Übergreifen des Feuers auf weitere Stallteile, dadurch konnten rund 200 Rinder gerettet werden.
Die Lösch - und Bergungsarbeiten dauerten am späten Nachmittag noch an. Ersten Schätzungen zufolge soll der Sachschaden bei vermutlich mehr als 100 000 Euro liegen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Warum das Feuer ausbrach, konnte gestern noch niemand sagen.
Im Einsatz waren neben der Polizei Prüm und dem DRK zahlreiche Feuerwehren aus dem Eifelkreis und dem benachbarten Belgien.
An den Löscharbeiten beteiligten sich nach Angaben von Kreis-Feuerwehrinspekteur Jürgen Larisch insgesamt etwa 60 Einsatzkräfte aus Habscheid, Winterspelt, Bleialf, Prüm, Lünebach, Bitburg, Kyllburg und aus St. Vith.

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