"Kästchentreffen"

Die Kölner Künstlergruppe "Kästchentreffen" gastiert mit ihrer gleichnamigen Ausstellung noch bis zum 1. Juni im Eifelmuseum Blankenheim.

Blankenheim. (red) Angefangen hat es mit einem Freundeskreis ehemaliger Kunststudenten der Kölner Werkschulen (heute Fachhochschule für Kunst und Design), die sich trafen, um sich gegenseitig mit künstlerischen Einfällen zu überraschen. Aus der Verabredung, ein Objekt zu einem festgesetzten Thema zu gestalten, wurde eine feste Einrichtung. Die Künstler und Künstlerinnen, die an jenen Abenden mit Kästen und Schachtel unter dem Arm zusammenkamen, nannten ihre Begegnungen "Kästchentreffen".

So entstand mit der Zeit eine beachtliche Sammlung von Objekten, Figuren, Zeichnungen, Stelen, Grafiken und Papiertheater-Bühnen, von denen eine Reihe ausgewählter Beispiele in der Ausstellung im Blankenheimer Eifelmuseum wiederzufinden ist. In Anlehnung an eine tradierte Form des 19. Jahrhunderts hat die Gruppe einen eigenen Stil des Papiertheaters entwickelt. Aus Papier, Pappe, Licht und Musik entstehen unabhängig von einander auf selbst entworfenen Bühnen kleine Stücke. So erleben die Zuschauer bis zu sechs Miniaturproduktionen. Ein solcher Theaterabend wird am 5. April um 17 Uhr und am 16. Mai um 17 Uhr, bei Nachfrage auch um 19.30 Uhr angeboten.

Theaterstücke in papiernen Mini-Schauspielhäusern



Die Öffnungszeiten der Ausstellung "Kästchentreffen" im März und April: dienstags bis sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr, im Mai und Juni täglich von 12.30 bis 18 Uhr. Die Aussteller sind Theo Kerp, Gerd Kuck, Barbara Räderscheidt, Astrid Rosner, Herbert Rosner, Heribert Schulmeyer, JoJo Wolff, Max Zimmermann.

Anmeldungen unter Tel.: 02445 /911250 (Hermanns) oder per E-Mail emhermanns@online.de. Ahrstraße 55-57, 53945 Blankenheim, Tel. 02449/95150 sowie unter E-Mail eifelmuseum-blankenheim@t-online.de und www. Eifelmuseum-blankenheim.de.

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