Kajaktour, Schatzsuche und mehr

WAXWEILER. (red) 24 Schüler der Hauptschulen aus Bitburg und Prüm wurde auch in diesem Jahr – fernab von elektronischen Medien und Suchtmitteln – wieder ein sehr abwechslungsreiches Ferienprogramm geboten.

Bereits zum zweiten Mal haben die Schulsozialarbeiterinnen der Edith-Stein-Hauptschule Bitburg, Carmen Wellenberg und der Wandalbert-Hauptschule Prüm, Silke Halfen, als Teamprojekt ein erlebnispädagogisches Feriencamp angeboten. Unterstützt wurden sie von dem Caritas-Streetworker Elmar Zenner, der Lehramtsstudentin Kristina Dondelinger, dem angehenden Lehramtsstudenten Moritz Schuh, dem Erzieher Björn Neu und dem Psychologiestudenten Patrick Kuhn. Ein Großteil der anfallenden Kosten wurde als Präventionsprojekt von der Landeszentrale für Gesundheit gedeckt. Außerdem beteiligten sich der Landkreis Bitburg-Prüm und die Fördervereine der beiden Schulen. Nur so konnte der anfallende Teilnehmerbeitrag gering gehalten werden. Bereits am Ankunftstag führte Josef Fuchs, Caritasmitarbeiter im Fachbereich Suchtprävention, die Kinder mit Kennenlern- und Interaktionsspielen zusammen. Wie im Vorjahr war Petra Magraff, Ernährungsberaterin der AOK, zu Gast, die den Kindern gesunde Ernährung näher brachte. Anschließend wurden gemeinsam schmackhafte Snacks zubereitet. Highlight des ersten Lagerabends war die Trommlergruppe "Madesche", die in Form eines Workshops zu heißen Trommelrhythmen animierte. Dienstagmorgen in aller Frühe nach allmorgendlichem Joggen und ausgiebigem Frühstück ging es zur Kajaktour an die Sauer. Am Mittwochmorgen machte sich die Gruppe auf, eine römische Villa aus dem 4. Jahrhundert mit Spaten, Rechen und anderem Werkzeug nach Schätzen zu durchforsten. Der Donnerstagmorgen begann mit dem Anfertigen von Gipsmasken, die bunt bemalt wurden und dem Gestalten von afrikanischen Accessoires. Angeleitete Teamspiele im Naturcamp Eifel Speicher am Freitag festigten die Gruppe noch mehr. Besondere Erlebnisse hatten die Kinder beim Klettern an einer Hauswand und Überqueren einer Schlucht über die Seilbrücke. Der Samstag stand ganz unter dem Zeichen: "Grenzen erleben und erweitern". Erfahrungsfeld war der Hochseilgarten Vianden. Unterschiedliche Höhen und Schwierigkeitsgrade ermöglichten den Kindern Erlebnisse der besonderen Art. Das Gesamtresümee der beiden Hauptinitiatorinnen Carmen Wellenberg und Silke Halfen: "Die Maßnahme ist zu unserer vollsten Zufriedenheit verlaufen. Es sind Beziehungen untereinander gewachsen. Wir sind uns sicher, dass die Kinder noch lange von den positiven Erlebnissen zehren werden."

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