Kalender statt Preisgeld

PRÜM. (lk) Der Prümer Fotowettbewerb geht mit neuem Konzept in sein 22. Jahr. Künftig sollen die Bilder mehr zur Geltung kommen. Mit den zwölf Siegerfotos wird ein Wandkalender aufgelegt.

Mit verändertem Konzept soll der jährliche Fotowettbewerb der Stadt Prüm belebt werden. Die Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, Gerda Petras, die den Wettbewerb von Beginn an betreut, und Jury-Mitglied Dieter Pfingstmann stellten im Haus des Gastes die Änderungen beim Wettbewerb vor. Mehr Bilder sollen künftig ausgezeichnet werden, und mehr Geltung sollen sie in der Öffentlichkeit erhalten. Die bisherigen Preisgelder entfallen, statt dessen wird mit den zwölf besten Aufnahmen ein Wandkalender im DINA3-Format aufgelegt, der über das gesamte Jahr viele Wohnzimmer und Büros zieren soll. Alle eingereichten Fotos werden nun in zwei Ausstellungen, einmal im Postbunker auf dem Kalvarienberg und im Haus des Gastes, gezeigt. "Den Bildern wird in Zukunft ein längerer Wert zu kommen",sagte Weinandy. Für die Siegerfotos bedeutet das, dass sie nun den hohen Anforderungen des Kalenders genügen müssen. Fotograf Dieter Pfingstmann erklärte, worauf es ankommt: "Nicht allein das Motiv ist entscheidend, sondern auch die Gestaltungsmerkmale und die technische Ausführung." Die Schärfe sei ein absolutes Muss. In Sachen Motiv bleibt alles wie gehabt. Zum Wettbewerb kann alles eingereicht was gefällt - Hauptsache die Aufnahme entstand in der Eifel. Mögliche Motive können Landschaft, Menschen, Tiere oder Brauchtum sein. Maximal sind drei Bilder je Teilnehmer zulässig, die im Büro der Stadtbürgermeisterin abgegeben werden können. Wer mitmachen will, muss aber nicht unbedingt die dickste Digitalkamera haben, denn beim Wettbewerb zählt die fotografische Umsetzung. Auch Fotos vom Negativ werden gerne angenommen. Einsendeschluss für den Prümer Fotowettbewerb ist der 30. Juni 2006.

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