Kalte Duschen, heiße Kisten

Bitburg · Attraktionen auf vier Rädern, Tradition beim Gäßestrepperfest und offene Türen in der Stadt: Am Wochenende hat es zahlreiche Besucher nach Bitburg gezogen.

 Musik zum Straßenbummel: Nicola Kirsch. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Musik zum Straßenbummel: Nicola Kirsch. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Bitburg. Die Täuflinge winken dem Publikum aus einer Pferdekutsche zu, begleitet von Trompeten der Gerolsteiner Stadtsoldaten. Kinder warten im Schafsfell-Kostüm und Ziegenmasken auf den Einzug der Patres, die das Taufwasser, eine Brühe aus Nims-Kyllwasser und Bier, in einer alten Holzkiste tragen. Die Täuflinge Günter Jammermann, Leiter des Akkordeonorchesters, Günter Ewertz, Leiter des Offenen Kanals, und Gisela Nospes, Wirtin im Loum, sind drei Bitburger Urgesteine, die auf dem Gäßestrepperfest zu echten Beberiger Jungs und Mädchen werden. "Am Anfang war ich nervös, aber dann habe ich mich richtig wohl gefühlt", sagt Gisela Nospes, die als letzte Taufkandidatin den Rest der Brühe mit eiskaltem Wasser erhält. Das sei, laut den Patres, eine besondere Ehre.
Während 400 Zuschauer mit den Täuflingen auf dem Petersplatz feiern, schauen sich Autoliebhaber im Gewerbegebiet "Auf Merlick" nach Neuwagen um. Besonders das Oldtimer-Treffen "Bitburg Classic" mit 265 Modellen ist ein Höhepunkt für die 300 Besucher. "Oldtimer sind bei den Besuchern sehr beliebt und für das Autofestival ein starker Anziehungspunkt", sagt Edgar Bujara, Vorsitzender des Gewerbevereins Bitburg. Sonntags öffneten auch die Geschäfte in der Stadt. Laut Bujara strömten 30 000 Besucher nach Bitburg. beba

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