Kapelle in Wilsecker wird 150 Jahre alt

Wilsecker · Ein Gotteshaus mit Geschichte: Die St.-Nikolaus-Kapelle in Wilsecker ist vor 150 Jahren eingeweiht worden. Bei der Feier am Samstag hält der ehemalige Pfarrer von Kyllburg, Hermann Hellinghausen, die Predigt.

 Der Patron der Kapelle in Wilsecker ist der heilige Nikolaus. Er ist oben auf dem Altar zu sehen. Foto: privat

Der Patron der Kapelle in Wilsecker ist der heilige Nikolaus. Er ist oben auf dem Altar zu sehen. Foto: privat

Wilsecker. Wer nach Wilsecker fährt, sieht sie schon von weitem: die Kapelle St. Nikolaus. Seit 150 Jahren versammeln sich die Bewohner des Dorfes dort zum Gebet und zum Gottesdienst. Dort wurden Kinder getauft, Ehen geschlossen, Tote betrauert.
Es ist allerdings nicht die erste Kirche im Dorf, denn bereits im Prümer Urbar, einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm aus dem Jahre 893, wird für Wilsecker eine Kirche erwähnt. Diese wurde 1528 durch eine größere ersetzt. Als sie in der Mitte des 19. Jahrhunderts große Baumängel aufwies und für die gewachsene Bevölkerungszahl zu klein geworden war, fasste man den Beschluss, eine neue Kapelle zu bauen. Im November 1862 wurde diese dann durch Dechant Weber aus Bitburg eingeweiht. Alle drei Kirchen waren dem heiligen Nikolaus geweiht.
Am Samstag, 8. Dezember, steht die Kirche wieder einmal im Mittelpunkt des Dorfgeschehens. Ab 16.30 Uhr begeht die Gemeinde das Jubiläum der Kirchweihe mit einer Eucharistiefeier, die von Kindern und jungen Musikern aus dem Dorf sowie der Singgemeinschaft Wilsecker mitgestaltet wird. Die Festpredigt hält der ehemalige Pfarrer von Kyllburg, Hermann Hellinghausen. Anschließend sind alle zu einer Begegnung im Gemeindehaus in Wilsecker eingeladen.
Der Nikolaus wird die Festgemeinde besuchen und die Kinder beschenken. Kinder und die Singgemeinschaft haben ein Programm vorbereitet. red

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