Karneval Das muss einfach sein: ein Extra-Termin fürs Dreigestirn

Prüm · Die Session ist vollgepackt für die Prümer Jecken. Und wegen der geplatzten Proklamation kommt am Sonntag ein dickes Fest mit der halben Eifel hinzu.

 Volles Programm: Das Prümer Dreigestirn (vorne von links) mit Anne-Katrin Laures, Julia Sternkopf und Sarah Neuens und den Moderatoren Berthold Thies (links) und Johannes Reuschen.

Volles Programm: Das Prümer Dreigestirn (vorne von links) mit Anne-Katrin Laures, Julia Sternkopf und Sarah Neuens und den Moderatoren Berthold Thies (links) und Johannes Reuschen.

Foto: Fritz-Peter Linden

Es war beinah, aber nur beinah, ein Fehlstart in die Session für das Prümer Damen-Dreigestirn: Denn kurz vor der geplanten Proklamation am 25. November hatte jemand Einspruch erhoben. Das war der Totensonntag, da durfte niemand feiern.

Hilfe kam aber zur Freude der Prümer aus Sellerich: Und so wurden Prinz Julia Sternkopf, Jungfrau Anne-Katrin Laures und Bauer Sarah Neuens schon am Samstag davor zusammen mit dem dortigen Dreigestirn (Prinz Markus Funk, Jungfrau Nico Schmack und Bauer Dennis Korzendorfer) ins jecke Amt eingeführt (der TV berichtete).

Und so schön das für alle war – es schreit dann doch nach einem Zusatztermin, fanden die Prümer Narren. Und der ist am kommenden Sonntag, 13. Januar, wie Berthold Thies, Präsident der Prümer Karnevalsgesellschaft, uns hochamtlich mitteilt: Bei freiem Eintritt geht es um 11.11 Uhr in der Karolingerhalle los. Und dazu sind nicht nur die Prümer und alle anderen Narren aus dem Umland eingeladen, sondern sämtliche gekrönten Häupter aus den Nachbarorten.

„Wenn es gut läuft“, sagt Thies, „haben wir dann alle proklamierten Tollitäten im Saal.“ Eingeladen sind unter anderem die Vereine aus – klar – Sellerich, aus Waxweiler, Schönecken, Jünkerath, Gerolstein, Hillesheim, Pelm und etliche mehr. Drumherum: Musik und Tanz.

Das Dreigestirn, sagt Berthold Thies, schlage sich bisher übrigens bestens: „Die machen sich sehr gut und kommen gut an beim närrischen Volk. Die gehen die Sache mit viel Spaß, sehr locker und super motiviert an.“
Hört man gern. Die Motivation brauchen sie auch, denn nach dem Sonntag geht es Schlag auf Schlag weiter bei den Prümern: Am Freitag, 18. Januar, ist die Mädchensitzung – „seit Wochen ausverkauft“ – am Sonntag, 27. Januar, 9.30 Uhr folgt das – öffentliche – Prinzenfrühstück im Kölner Hof.

Am Samstag, 2. Februar, ebenfalls in der Karolingerhalle, steigt von 19.11 Uhr an die Kostümsitzung (früher: Galasitzung) mit Tanz, Musik und nur noch vereinzelten Redebeiträgen (die Besucher hatten es bisher nicht so mit dem Zuhören). Und so sei dieser Abend etwas „für die, die jetzt mehr den lebhaften Karneval bevorzugen“.

Und dafür seien noch Karten zu haben, im Baur Store in der Hillstraße, sie kosten 15 Euro. Am Freitag, 8. Februar, ebenfalls in der Karolingerhalle, beginnt um 19 Uhr der Küchenfeenball, auch dafür (15 Euro) gibt es noch Karten im Baur Store.

Am Sonntag 10. Februar, ist um 14 Uhr, auch in der Karolingerhalle, die Kindersitzung (Eintritt 4 Euro). Bereits ausverkauft ist die mittlerweile hochbeliebte Rednersitzung, die die Prümer immer noch offiziell „Nostalgiesitzung“ nennen. Das Programm, sagt der Präsi, sei wieder stark – und geprägt von eigenen, routinierten und nachwachsenden Kräften.

Kurz: „Das Konzept geht auf“, sagt Thies. „Das passt.“Die Sitzungen werden von Berthold Thies und Johannes Reuschen moderiert.

Am Freitag, 22. Februar, ist die Residenzparty des Dreigestirns in der Musikkneipe „Rampenlicht“ (20 Uhr, Eintritt frei), am Sonntag, 24. Februar, 14.11 Uhr, der Seniorenkarneval (wieder in der Karolingerhalle und bei freiem Eintritt).

Und dann geht es auch schon in die finale Karnevalswoche mit Weiberdonnerstag am 28. Februar, samt Rathaussturm der Möhnen, und natürlich dem großen Rosenmontagszug am 4. März, zu dem bereits viele Anmeldungen vorliegen. Beginn ist wie immer um 13.11 Uhr.

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