Karneval

Zum Artikel "Karnevalszüge in der Eifel verlaufen weitgehend friedlich" (TV vom 20. Februar) schreibt dieser Leser:

"Karnevalszüge in der Eifel verlaufen weitgehend friedlich". So war es in der Bitburg-Prümer TV-Ausgabe zu lesen. In zahlreichen Eifel-Orten sei es während und nach den Umzügen vollkommen friedlich abgelaufen. Nur in Gondenbrett hätten Unbekannte am Freitag im Anschluss an den Nachtumzug zwei parkende Autos mutwillig beschädigt. Dieses Verhalten verurteilen wir als Veranstalter des Nachtumzuges im Mehlental natürlich aufs Schärfste. Der Kontext, in dem dieser Artikel steht, wirft leider ein verzerrtes Bild auf eine insgesamt sehr gelungene, farbenfrohe, kreative und während des eigentlichen Umzuges sowie danach im Festzelt beim Gemeindehaus friedliche Feier. Schon wochenlang vorher haben wir auch diesmal geplant und vorbereitet, uns in Sitzungen mit den Sicherheitskräften von Polizei und Ordnungsamt abgestimmt - und die vielfältigen Vorgaben, was die Zug-Organisation und den Aufbau des Festzeltes angeht, genauestens befolgt. Das wiederum brachte uns noch am Nachtumzug-Abend ein Lob von allen Seiten ein. Dutzende ehrenamtliche Helfer haben das Zelt auf- und abgebaut, rund 50 Mitglieder der veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft Mehlentaler Karneval (Sportverein und Dorfjugend) waren zudem im Einsatz. Eigentlich waren alle von einer rundum gelungenen Sache am Karnevalsfreitag ausgegangen. Als dann im TV am Montag von der unrühmlichen Ausnahme der "nicht ganz so friedlichen" Veranstaltung in Gondenbrett zu lesen war, wurde dieser Eindruck wieder verwischt. Im Freundes- und Bekanntenkreis, aber auch an der Arbeitsstelle hieß es plötzlich: "Was war denn bloß bei Euch los …?" In Zukunft würden wir uns bei der Nachbetrachtung von Fastnachtsveranstaltungen auch vom TV etwas mehr Fingerspitzengefühl erwarten und beim Veröffentlichen von Polizeimeldungen auch den Blick auf das Gesamtbild wünschen. Gustav Döhring, Gondenbrett-Obermehlen, für die Arbeitsgemeinschaft Mehlentaler Karneval

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