Kastell Icorigium besetzt

Mehr als ein halbes Jahrhundert haben sie bis ungefähr 500 n. Chr. in der Eifel ihr Unwesen getrieben. Nun sind sie zurück: Hunnen und Karolinger ließen auf der Glaadter Burgruine die Geschichte aufleben und feierten gemeinsam.

 Wie vor rund 1500 Jahren belagern Hunnen und Karolinger die Burg Glaadt. TV-Foto: Josef Schmitz

Wie vor rund 1500 Jahren belagern Hunnen und Karolinger die Burg Glaadt. TV-Foto: Josef Schmitz

Jünkerath. (jtz) Auf der Glaadter Burgruine, dem Kastell Icorigium, wehte die Fahne der Ortsgemeinde und der Hunnenhorde Obere Kyll/Jünkerath.

Die Freizeithunnen, rund ein Dutzend in Fellen und Leder gekleidete Personen, trafen sich vor historischer Kulisse. Ortsbürgermeister Rainer Helfen zapfte zur Eröffnung den Gerstensaft an und erinnerte, dass zwischen 435 bis 500 nach Christus in Germanien die Hunnen ihr Unwesen trieben. Danach hätten die Römer ihr Kastell Icorigium gegründet.

Attila (Horst Heinzen) begrüßte die Karolinger aus Aachen mit Kaiser Karl - in die Rolle "des Großen" ist Josef Beuel geschlüpft, der in Jünkerath wohnt - und die Hunnen aus Rheinbreitbach.

Über alles wachte die Schamanin Rana Neida (Vera Sooze-Seitz). Und Attila ernannte Rua Gila (Harald Heinzen) und Rubina (Gitte Harig) zu Kriegern. Bauch- und Feuertänze, Ponyreiten, Kinderbelustigung sowie Unterhaltung rundeten das Treffen ab.

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